Die Partie wurde angepfiffen und man merkte sofort, dass Haunstetten mit der Unterstützung ihrer Bundesligaspielerinnen die zwei Punkte mit aller Macht mit nach Hausen nehmen möchte. Die Abwehr der Gäste agierte stark am Rande des Erlaubten. Die HSG Damen versuchten Stand zu halten und schafften es bis zur 13. Spielminute immer wieder auszugleichen (4:4). Daraufhin gelang es nicht mehr gegen die harte (aber durchaus clever agierende) TSV Defensive zum Torabschluss zu kommen und der Gegner nutzte jeden Ballverlust der HSGlerinnen zum schnellen Gegenangriff (4:7; 4:10).
Diese offensive Gästeabwehr machte es den HSG Damen sehr schwer überhaupt zum Torabschluss zu kommen und der Rückstand blieb bis zur Halbzeitpause bei fünf Toren (8:13). Nach dem Seitenwechsel erzielten die Gastgeberinnen noch ein Tor (9:15), ehe fast zehn Minuten kein Treffer mehr folgte. Katja Hofmeister unterbrach die Torflaute und zeigte mit fünf Toren die beste Leistung auf Seiten der HSG. Mit drei schnellen und gelungenen Treffern in Folge, durch Charlotte Heim, konnte man noch etwas aufholen (17:22). Die gesamte zweite Halbzeit kämpften die HSG Damen trotz dieses aussichtslosen Spielstands weiter und bewiesen eine gute Moral. Jetzt belegt man weiterhin den 11.Tabellenplatz, der Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen wurde jedoch größer.
Für die HSG spielten: Brunner, Tillig (Tor), Würsig (1), Rust (3/2), Lindenthal (2), Freisinger (1), Heim (5), Popp M., Popp F. Hofmeister (5), Godor (1), Steinecke (3), Knittl, Unglert