Trotz Niederlage, eine gute Leistung gezeigt

Ein Sieg gegen den Tabellenersten Herzogenaurach wäre eine große Sensation gewesen, die den HSG Damen am Ende fast geglückt wäre. Leider scheiterte man letztendlich aber mit 33:28 gegen ein routiniertes und dynamisches Gastgeberinnen-Team. Anfangs gerieten die Damen um Trainer Zoltan Sellei bis zur 9. Spielminute mit 6:2 in Rückstand. Sehr viele Treffer erzielte Herzogenaurach in dieser Phase durch ihren gnadenlosen Tempogegenstoß. Die HSG fing sich, riss sich zusammen und nach einem gehaltenen 7-Meter von Elisabeth Tillig startete man erfolgreich die Aufholjagd. Langsam aber kontinuierlich holten die Gäste bis zur 25. Minute zum 12:10 auf. Ganz konnten die technischen Fehler und Abschlussschwächen in der Offensive aber nicht abgestellt werden, weshalb Herzogenaurach weiterhin in Führung blieb (14:12). In der Abwehr kämpften die HSGlerinnen sehr gut füreinander und Jessica Lindenthal agierte stark im Mittelblock. Eine erneut gute Leistung im Tor zeigte Elisabeth Tillig und die Gäste schafften es bis zur Halbzeit auf 15:15 aufzuschließen. Alle Spielerinnen merkten, dass hier und heute ein Sieg möglich ist. Motiviert kam das HSG Team aus der Kabine zurück und man hielt bis zum 20:19 weiterhin gut mit. Erst nach einer doppelten Überzahl für die TS Damen zogen diese auf 25:19 davon. Es waren noch 15 Minuten zu spielen und das Topteam aus Herzogenaurach verwaltete seinen Vorsprung souverän (28:23). Es folgten zwei rote Karten für die HSG und mit Marianna Mazak sowie Charlotte Heim fehlten den Gästen nun zwei antreibende Kräfte im Angriffsspiel. Die verbleibenden Spielerinnen kämpften trotzdem vorbildlich und beherzt weiter und hielten die Niederlage in Grenzen. Am Ende gewann der Meisterschaftsfavorit verdient mit 33:28 und für die HSG wird es nun nochmals schwerer die Liga zu halten.

Für die HSG spielten: Tillig, Brunner (Tor), Würsig (3), Mazak (6/3), Hofmeister (4), Lindenthal (3), Freisinger (4), Rust (7/4), Steinecke, Heim (1), Popp