Verdienter Derbysieg

HSG Dietmannsried/Altusried fährt nach einem umkämpften Derby einen verdienten 30:28-Auswärtssieg beim TV Immenstadt ein

Die HSG Dietmannsried/Altusried fährt nach einem umkämpften Derby einen verdienten 30:28-Auswärtssieg beim TV Immenstadt ein.

In einer, von Dietmannsrieder Seite aus, gut besuchten Halle erwischte die Haas/Hutner-Truppe einen guten Start in die Partie. Die Defensive stand stabil und im Angriff wurden klare Chancen herausgespielt und bis dato auch gut verwertet. Das spiegelte sich auch im Ergebnis wieder. In der 15. Minute führten die HSG-ler 9:6 und hatten das Geschehen im Griff. Dann gab man allerdings die Zügel relativ unnötig aus der Hand und die Hausherren drehten die Partie bis zur Pause. „Wir haben uns ab der 15. Minute das Leben selbst schwer gemacht. Vorne wurden falsche Entscheidungen getroffen und hinten haben wir nicht mehr konsequent genug verteidigt.“, erläutert Officer Haas. Beim Stand von 15:14 wurden dann die Seiten gewechselt. Mit der Umsetzung der gestellten Forderungen der Coaches ließen sich die HSG-ler in Durchgang zwei dann etwas Zeit. Immenstadt führte bis zur 40. Minute immer mit ein bis zwei Treffern. Ab diesem Zeitpunkt verteidigten die Oberallgäuer wieder besser und verwerteten vorne auch wieder ihre Chancen. In Minute 47 führte die HSG mit drei Treffern und machte einen stabilen Eindruck. Wer jetzt damit gerechnet hatte, dass die Oberallgäuer ihren Stiefel souverän runterspielen und das Spiel frühzeitig eintüten, der war auf dem Holzweg. Zwei vergebene Gegenstöße, ein gut haltender Weigl und Abstimmungsprobleme in der Defensive sorgten dafür, dass das Derby in der Schlussphase wieder unnötig spannend gemacht wurde. So dauerte es bis eine halbe Minute vor Schluss, bis ein Feigele-Treffer das Derby endgültig entschied. „Wir sind sehr zufrieden mit der Mannschaft. Einziger Kritikpunkt ist, dass wir das Spiel viel früher deckeln müssen und uns so eine stressige Schlussphase sparen können. In meinen Augen war der Sieg verdient.“, erklärt Chris Hutner nach der Partie. Einziger Wermutstropfen nach einem guten Derby bleibt die Verletzung von Keeper Ignacz. Mitte der ersten Hälfte musste der HSG-Torhüter aufgrund einer wahrscheinlich schwereren Knieverletzung ausgewechselt werden. Ersetzt wurde er durch einen stark haltenden A-Jugendtorwart Nils Schmidt.

Für die HSG spielten:

Ignacz, Schmidt (beide Tor); Bernhard (3), Kliemann, Sandholzer (2), Feigele (7), Lasitza (1), Heim (5), Wiblishauser, Haas (2), Kreuzer (9), Meggle, Rucht (1), Fleschutz