Die HSG kassiert in Gräfelfing eine vermeidbare, schlussendlich aber verdiente Auswärtsniederlage. Zwei unkonzentrierte Phasen im Spiel, kurz vor der Halbzeit und Mitte der zweiten Halbzeit, bescheren den Oberallgäuern die zweite Saisonniederlage und bremsen den Lauf Haas/Hutner-Truppe. „Es ist schade, dass wir uns nicht belohnt haben, denn zwischendurch hatten wir das Spiel voll im Griff und waren besser. Aber zusammenfassend war Würm-Mitte die Mannschaft, die weniger Fehler gemacht hat und eine abgeklärtere Spielweise an den Tag gelegt hat.“, erklärt Coach Haas. Zwischenzeitlich führte die HSG mit drei Treffern und hatte die Chance mit einem noch größeren Vorsprung in die Pause zu gehen. Bis dato stand die 6:0-Abwehr sehr gut und im Angriff wurden die Chancen einwandfrei verwertet. Warum es dann zu einem derartigen Bruch im Spiel der Oberallgäuer kam, muss in der kommenden Woche geklärt und aufgearbeitet werden. „Wir haben in der zweiten Hälfte den Kopf verloren und eine starke Mannschaft wie Würm-Mitte bestraft so etwas eiskalt.“, analysiert Christian Hutner nach der Partie. Überhastete Abschlüsse und ein überragender Gastgeber-Keeper sorgten dafür, dass am Ende eine verdiente 27:23 Auswärtsniederlage auf der Anzeigetafel stand. „Natürlich haben wir uns mehr erhofft und es wäre auch mehr drin gewesen. Für uns ist das allerdings kein Beinbruch. Jetzt gilt es Mund abwischen und weitermachen.“, so Abteilungsleiter Markus Lau. Ab kommender Woche steht für die HSG nur noch das nächste Heimspiel im Fokus und es gilt die Devise, die gemachten Fehler abzustellen und die beiden nächsten Punkte zu sammeln.
Nuffi