Mit einem nie gefährdeten 34:21 Heimsieg gegen Mitaufsteiger München-Ost, beendet die HSG Dietmannsried/Altusried die Vorrunde in der Landesliga-Süd. Gegen hochmotivierte TSV-ler, denen durchaus anzumerken war, dass sie sich für die Partie viel vorgenommen hatten, war klar, dass es sicherlich kein Selbstläufer werden würde. Im ersten Durchgang dominierte die HSG zwar, allerdings wurde nicht geglänzt.
Die Angriffsleistung mit 17 Treffern war in Ordnung. Zehn Gegentreffer, bezüglich ihrer Entstehungsweise, waren jedoch zu viel. In der Halbzeitansprache monierte das Trainerteam Hutner/Haas das oftmals fehlende Tempospiel nach vorne. Scheinbar trug diese zu Beginn der zweiten Hälfte Früchte, denn die Hausherren setzten sich Spielentscheidend auf 21:10 ab. Zu bemängeln war, dass die Gewissheit, einen weiteren Heimsieg eingefahren zu haben, den Spielern in der Folgezeit anzumerken war. Eine Vielzahl von unnötigen technischen Fehlern und Fehlwürfen verhinderte es, dass man den Fans in der gut besuchten Altusrieder Sporthalle ein attraktives Handballspiel präsentieren konnte. „Gratulation an die Mannschaft für die nächsten zwei Punkte. Mich hat es nur gestört, dass wir unsere Marschroute nicht über 60 Minuten lang durchgezogen haben. Wir hätten uns mehr Tempo, weniger Fehler und eine bessere Abwehrleistung erhofft. Jedoch jammern wir, aufgrund des klaren Ergebnisses heute auf hohem Niveau.“, sagte Christian Hutner auf der anschließenden Weihnachtsfeier.
Für die HSG ist somit die Hinrunde beendet. Der Aufsteiger aus Dietmannsried/Altusried überwintert mit 18:8 Punkten auf dem vierten Tabellenplatz und hat sogar engen Kontakt zum Spitzentrio der Liga. „Wir sind sehr zufrieden mit der Vorrunde. An dieser Stelle muss man der Mannschaft ein großes Kompliment aussprechen. Es war ein starkes Jahr 2017.“, resümiert Patrick Haas. Für die Spieler sind die nächsten beiden Wochen frei. Ab dem 02.01 bitten Hutner/Haas wieder zu einer zweiwöchigen Vorbereitung auf das erste Rückrundenspiel am 13.01 beim TSV 1861 Mainburg.
Für die HSG spielten:
Lorentz, Slotta (beide Tor);
Bernhard (3), Kliemann (4), Sandholzer (3), Feigele (7), Heim, Engl (4), Haas (1), Kreuzer (2), Meggle (2), Rucht (1), Medinger (4), Fleschutz (3)