Ladehemmungen überwunden 

Bei der Heimpremiere in der laufenden Landesligasaison gelingt der HSG Dietmannsried/Altusried der erste Sieg. Vergangenen Mittwoch besiegten die Hausherren den Aufsteiger aus Altenerding verdient mit 32:27. Zwar kamen auch in dieser Partie wieder einige Baustellen zum Vorschein, an denen die Oberallgäuer noch zu arbeiten haben, allerdings war die wichtigste Erkenntnis, dass die HSG-Offensive doch in der Lage ist, mehr als 16 beziehungsweise 17 Treffer zu erzielen. Speziell der HSG-Rückraum, der zuletzt doch einiges vermissen ließ, konnte über weite Strecken der Partie überzeugen. Vor allem Marcus Bernhard, der mit acht Treffern bester Schütze der Partie war, fand häufig eine Lösung gegen die Gästeabwehr. Aber auch seine Kollegen Feigele (6) und Kreuzer (4) mangelte es nicht an Durchschlagskraft. 

Die ersten zwanzig Minuten gestaltete sich ein Spiel auf Augenhöhe. Den Gastgebern mangelte es hier an Griffigkeit in der Abwehr. An dieser Stelle war es abermals Keeper Laszlo, der mit wichtigen Paraden dafür sorgte, dass die HSG-ler nicht in Rückstand gerieten. Dann bekam die Deckung immer mehr Zugriff und auch die zuvor vergeben Chancen wurden besser verwertet. Die Haas/Hutner-Truppe erarbeitete sich somit bis zur Pause eine 16:11 Führung.

Nach der Pause konnte dieser Vorsprung schnell auf 19:13 ausgebaut werden und somit war eine Art Vorentscheidung gefallen. Einige fahrige Aktion, sowohl in der Abwehr als auch im Angriff, luden die hochmotivierten Gäste aus Altenerding aber wieder dazu ein, in der 47. Minute auf 25:22 zu verkürzen und dem eigentlich entschiedenen Spiel wieder mehr Spannung zu verleihen. Die Hausherren schalteten dann aber wieder einen Gang hoch und gaben den erneuten 5-Tore-Vorsprung nicht mehr aus der Hand. 

„Wir sind froh, endlich gepunktet zu haben. Über weite Strecken der Partie sind wir einverstanden mit der gezeigten Leistung. Natürlich müssen wir uns gegen Niederraunausteigern, um auswärts punkten zu können, aber es waren gute Ansätze zu sehen, die uns hoffen lassen, dass die Mannschaft langsam aber sicher zu sich gefunden hat.“, erklärt ein zufriedener Trainer Haas. 

 

Für die HSG spielten:

Laszlo, Ignacz (beide Tor); 

Bernhard (8), Kliemann (3/3), Sandholzer (6), Feigele (6), Kreuzer (4), Meggle, Aniser (1), Rucht (1), Medinger (1), Stölzle, Fleschutz (2)