Zu schwache Chancenauswertung der HSG verhindert spannendes Derby

Ottobeuren gewinnt in voller Halle etwas zu hoch mit 29:21

Ottobeuren (lama)
Vor einer stattlichen Zuschauerkulisse, sehr viele HSG Fans machten sich auch auf den Weg nach Ottobeuren, gewannen die Hausherren am Ende klar und eindeutig zu hoch das Derby in der Handball Landesliga mit 29:21 (14:11), da die Gäste an diesem Tag eine viel zu schlechte Chancenauswertung (29 Fehlwürfe) hatten. 

Richtig spannend war es eigentlich nur bis zur 27. Minuten beim Stand von 12:11 für Ottobeuren, hier lag die HSG noch auf Schlagdistanz. In den restlichen 3 Minuten bis zur Halbzeitpause erspielten sich die Unterallgäuer dann schon einen kleinen Vorsprung und beide Teams gingen beim Stand von 14:11 in die Kabinen. Zum Start der zweiten Halbzeit hatten die Oberallgäuer zweimal die Chance den Abstand zu verkürzen, scheiterten aber und die Ottobeurer erzielten dann den ersten Treffer zum 15:11. Bis zur 42. Minute blieb es beim 4 Tore Vorsprung (21:17) ehe die Hausherren mit einem 6:0 Lauf uneinholbar auf 27:17 davonzogen. Am Ende war es eine klare Angelegenheit für den Tabellenvierten, da die HSG`ler an diesem Tag einfach viel zu wenig Tore erzielten. „Wir gewinnen hinten die Bälle und belohnen uns vorne nicht. Wir mussten gestern nicht unbedingt gewinnen, haben uns am Ende aber selbst geschlagen mit den vielen ausgelassenen Chancen. Wenn du in Ottobeuren gewinnen willst, muss alles zu 100% klappen, jeder Fehler wird von den starken Einzelkönnern sofort bestraft. Kampf, Einsatzwille und Moral haben heute bei unserem Team zu 100% gestimmt und das macht mich optimistisch für kommendes Wochenende“ so Trainer Tö Kinkel nach dem Spiel. Am kommenden Samstag empfangen die Kinkel/Hutner Schützlinge um 18:00 Uhr den Tabellenfünften TSV Simbach und hier muss dann in eigener Halle in Dietmannsried unbedingt gepunktet werden.

Für die HSG spielten: Medinger F., Lazlo (beide im Tor), Bernhard 2, Kliemann, Sandholzer 3, Feigele 4, Schneider 2, Engl 1, Spitschan, Kreuzer 3, Meggle, Aniser 2, Rucht 2, Fleschutz 2