Fehlstart

Die HSG startet mit einer mehr als unnötigen, unter dem Strich aber verdienten Niederlage in Gundelfingen, mit 0:4 Punkten in die Saison.
„Positiv war die Einstellung der Mannschaft, sie hat über 60 Minuten gekämpft.“ erklärt ein gefrusteter Somogyi nach der Partie. Dieser Aspekt war jedoch der einzige, den man den HSG-lern an diesem Abend zu Gute halten konnte. Zwar startete man gut in die Partie, was ein Novum zur Kürzlichen Vergangenheit darstellte. Die HSG führte nach 15 Minuten mit 7:3 und hatte das Spiel voll im Griff. In der Defensive war zwar nicht alles Gold was glänztet, jedoch griffen die Torhüter mehr ins Spielgeschehen ein als noch in der Vorwoche. Im Angriff konnten, speziell über den Kreis, sehenswerte Treffer erzielt werden. Was dann jedoch passierte, zauberte allen HSG-Anhängern ein großes Fragezeichen ins Gesicht: Gundelfingen egalisierte den Rückstand binnen weniger Minuten und aus Gästesicht konnte man froh sein, dass man nur mit einem Tor Rückstand (16:15) in die Pause ging. Mit viel gutem Willen und einer ordentlichen Portion Wut im Bauch , ob der gezeigten Leistung, waren die Oberallgäuer gewillt, den Spieß in Durchgang zwei wieder umzudrehen , jedoch standen sich die Mannen um Neuzugang Peter Patkos zu oft selbst im Weg. Gundelfingen konnte durch einfachste Spielzüge den Vorsprung auf vier Treffer anwachsen lassen. Zwar rafften sich die Gäste in der Schlussphase und es kam zum zwischenzeitlichen Ausgleich, jedoch erholte man sich von einer fragwürdigen Zeitstrafe gegen Kapitän Alex Schneider nicht mehr. Gundelfingen brachte den äußerst knappen Heimsieg (31:30) über die Zeit und im Oberallgäu ist man sich spätestens jetzt im Klaren, dass das nächste Spiel gegen Sauerlach unbedingt gewonnen werden muss, um einen kompletten punktetechnischen Totalschaden zu vermeiden. „Spielerisch war es heute sehr dürftig. Kämpferisch können wir uns keinen Vorwurf machen. Es war ohne Zweifel ein gebrauchter Tag und ich bin mir sicher, dass wir nächste Woche ein anderes Gesicht zeigen werden.“ , erklärt Coach Tibor Somogyi.

Für die HSG spielten:

Schmidt, Wilken (beide Tor);

Stölzle(5) Beyerle (1), Kreuzer (3), Lasitza, Feigele, Patkos (4), Häufele, Meggle (5) Schneider A. (6) Schneider M (5), Fleschutz (1)