Sechs-Minuten-Blackout zerstört gute Leistung

Die HSG verliert nach guter Leistung am Ende zu hoch mit 34:26 beim Tabellenführer.
Im ersten Durchgang waren die Oberallgäuer mehr als auf Augenhöhe. Gestützt auf eine gute Abwehr lagen die Gäste über weite Strecken in Führung. Einziges Manko war in dieser Phase die Chancenverwertung. Es wurden einige freie Gelegenheiten vergeben und somit blieb Haunstetten im Spiel und konnte bis zur Pause mit 14:12 in Führung gehen. Nach der Pause kam es zum Bruch im HSG-Spiel. In den ersten sechs Minuten des zweiten Durchgangs, in der man durchgehend, teilweise sogar in dreifacher Form, in Unterzahl agierte, ging Haunstetten spielentscheidend mit 20:14 in Führung. Davon erholten sich die Gäste nicht mehr. Zwar zeigte man eine gute Moral und kämpfte sich wieder zurück in die Partie, zu mehr sollte es allerdings nicht mehr reichen. Sechs Minuten vor Ende, mit vier Treffern im Rückstand und der Chance auf drei Treffern zu verkürzen, konnte der Ball erneut nicht im gegnerischen Gehäuse untergebracht werden. Somit machte Haunstetten in der Folgezeit den Deckel auf die Partie und siegte unter dem Strich verdient und bleibt weiterhin ohne Punktverlust an der Tabellenspitze. „Wir haben heute gegen einen cleveren Gegner Lehrgeld gezahlt. Es reichen gegen Haunstetten sechs schlechte Minuten, um ein Spiel zu verlieren. Nichts desto trotz haben wir eine Leistung gezeigt, die für die kommenden Aufgaben Mut macht.“, so Interimschoach Kinkel, der den abwesenden Somogyi vertrat. Kommendes Wochenende erwartet die HSG ein äußerst wichtiges Heimspiel gegen den Aufsteiger aus Unterpfaffenhofen/Germering.

Für die HSG spielten:

Laszlo, Schmid (beide Tor)

Feigele (2/1), Beyerle, Kreuzer (2), Meggle (5), häufele (1), Schneider M. (8), Patkos (2), Schneider A. (3/1), Fleschutz (3)