Nach drei Heimsiegen in der Reihe verliert die HSG im vierten Heimspiel gegen den TSV Allach am Ende zu hoch mit 28:32. Knackpunkt am vergangenen Samstag war die schwache Abwehrleistung der Hausherren. Gegen den technisch starken Angriff der Allacher, vor deren Kreisläuferspiel, kam die HSG über die gesamte Spieldauer nicht an. „Wenn man 32 Gegentore gegen einen guten Gegner kassiert, muss man im Angriff nahezu perfekt spielen, um zu punkten.“, so Coach Somogyi. Das war jedoch nicht der Fall. Zu viele fehlerhafte Anspiele an den Kreis und einige vergebene Wurfgelegenheiten machten einen weiteren Heimsieg unmöglich. Im ersten Durchgang sahen die Zuschauer ein offenes Spiel, in dem es die HSG verpasste eine Führung mit in die Pause zu nehmen. Bei 15:15 wurden die Seiten getauscht. Eine Umstellung der Abwehr trug keine Früchte und zehn Minuten vor Ende konnte sich Allach absetzen. Diesen Rückstand könnte die HSG nicht mehr kompensieren und die erste Niederlage in eigener Halle war besiegelt. Jedoch zeigten die Hausherren insgesamt eine ansprechende Vorstellung, die gerade im Hinblick auf das Derby gegen Ottobeuren Grund zur Zuversicht gibt. „Gegen Allach kann man verlieren, allerdings war für uns mehr drin. Wir müssen endlich unsere Abwehr in den Griff kriegen, dann werden wir bis Weihnachten die nötigen Punkte sammeln.“ erklärt Abteilungsleiter Lau.