Auch wenn am Ende nichts Zählbares beim Gastspiel in Ismaning heraussprang, zeigten die Oberallgäuer eine ansprechende Leistung. Aufgrund der sehr angespannten Personalsituation – Schneider M., Patkos, Kreuzer, Häufele, Stölzle, Wilken und Fleschutz fehlten aus verschiedensten Gründen – mussten die Gäste mit einem Rumpfkader anreisen, der mit drei Spielern aus der zweiten Mannschaft aufgefüllt wurde. Dafür reiste ein Fanbus, vollbepackt mit Dietmannsrieder Fußballern, als Unterstützung mit nach Ismaning. Über 45 Minuten konnten die HSG-er mehr als mithalten und lagen fast durchgehend in Führung. Doch dann machte sich der Kräfteverschleiß bemerkbar und man musste abreißen lassen. Angetrieben von Kapitän Alex Schneider, der auf ungewohnten Rückraumgefilden eine sehr gute Leistung lieferte, und Michi Feigele, der ebenfalls ein großer Aktivposten im Rückraum war, stemmten sich die HSG-lernochmals gegen die Niederlage, jedoch reichten am Ende die Kräfte nicht mehr aus. Mit etwas mehr Optionen auf der Bank und einer besseren Strafwurfquote, wäre trotz der widrigen Umstände sogar ein Punktgewinn möglich gewesen. Schlussendlich stand eine 33:29 Niederlage zu Buche. „Wir wussten, dass es mit diesem Kader noch schwerer als sonst ist,in Ismaning zu punkten. Deswegen muss ich meiner Mannschaft ein großes Kompliment aussprechen. Wir haben gegen eine gefestigte Landesligamannschaft über sehr lange Zeit mitgehalten und das Spiel bis zur 45 Minuten mehr als offengehalten. Dass es am Ende zu keinen Punkten gereicht hat ist zwar schade, aber absolut kein Beinbruch. Wir haben gezeigt, dass wir eine sehr ausgeglichene Mannschaft haben, die sogar den Ausfall vieler Leistungsträger beinahe kompensieren konnte.“, so Trainer Somogyi. Angesichts der Kadersituation kommt der HSG das spielfreie Wochenende gerade recht. „Jetzt haben wir zwei Wochen Zeit uns auf Haunstetten vorzubereiten und uns zu regenerieren. Bis dahin sind auch einige Spieler wieder zurück im Kader und wir greifen erneut an.“, erklärt ein trotz der Niederlage zufriedener Abteilungsleiter Lau.
Für die HSG spielten:
Schmidt (Tor);
Laurin, Feigele (6/4), Jüschke (2), Beyerle (1), Kohler (1), Keßler, Meggle (2), Rucht (6), Schneider (11/3)