HSG reist zum Spitzenspiel nach Niederraunau

Nach fünf Spieltagen der Landesliga Süd-West steht die HSG Dietmannsried/Altusried noch ungeschlagen an der Spitze der Tabelle. Lediglich ein Punkt musste gegen den Titelanwärter aus Allach abgegeben werden. 

Am kommenden Samstag erwartet die Oberallgäuer jedoch der wohl härteste Prüfstein der bisherigen Saison, denn die HSg-ler müssen auswärts beim TSV Niederraunau ran. Die Krumbacher haben in den fünf gespielten Partien ihrerseits nur eine Niederlage zu verzeichnen und diese war gegen den TSV Allach (30:24). Alle anderen Begegnungen – mit Ausnahme gegen den TSV Ottobeuren zum Saisonauftakt (25:22) – wurden mehr als deutlich gewonnen. Zuletzt überfuhr der kommende Gastgeber sogar den TSV Herrsching mit 31:21. Thomas Kinkel weiß um die Schwierigkeit der kommenden Partie: „In Niederraunau zu spielen ist immer sehr unangenehm, denn sie sind traditionell sehr heimstark und können sich auf ihre lautstarken Zuschauer verlassen. Dieses Jahr hat der TSV eine junge und motivierte Mannschaft, die durch einige Routiniers geführt wird. Vor allem zeichnen sie sich in dieser Spielzeit durch ein konsequentes Tempospiel aus.“ Gegen den TSV haben die HSG-ler eine lange Liste an geführten Landesliga-Duellen zu verzeichnen, aus der allerdings ersichtlich wird, dass die Punkteausbeute in Krumbach bis dato sehr mager ausfiel. „Für uns ist Allach immer noch der Topfavorit der Liga. Allerdings sehe ich das Auswärtsspiel gegen Niederraunau als noch schwieriger an als das Heimspiel gegen Allach. Die „Raunauer-Jungs“ haben einen Lauf und werden alles dafür tun, um uns die erste Saisonniederlage beizubringen.“, so Kinkel weiter. Auf Seiten der Oberallgäuer gilt es, sich die Tugenden aus dem Allach-Spiel in Erinnerung zu rufen und diese auf die Platte zu bringen. Die gezeigte Leistung aus der Vorwoche wird am Samstag – ab 19:30 Uhr im Krumbacher Schulzentrum -vermutlich nicht ausreichen, um Zählbares mit ins Oberallgäu zu bringen. 

Mit welcher Mannschaft Coach Somogyi die Auswärtsfahrt bestreiten wird, entscheidet sich erst am Freitag im Abschlusstraining. Neben den Langzeitverletzten muss Somogyi sicherlich auf Co-Kapitän Kreuzer verzichten, der aktuell im Urlaub verweilt. Ob Keeper Ignacz wieder zur Verfügung stehen wird ist ebenso ungewiss, wie der Einsatz von Mittespieler Patkos, der ebenfalls nach einem Urlaubsaufenthalt noch Trainingsrückstand hat.