HSG empfängt den Tabellenführer

Nach der Faschingspause erwarten die HSG-ler, am Samstag um 19:00 Uhr, den Ligaprimus aus Haunstetten. Gegen den Bayernligaabsteiger, der den direkten Wiederaufstieg als unmissverständliches Ziel ausgegeben hat, gehen die Somogyi-Schützlinge als klarer Außenseiter in die Partie. Haunstetten führt mit 33:3 Punkten die Tabelle mit vier Zählern Vorsprung auf den Zweitplatzierten Eichenau an. Die Oberallgäuer stehen mit 19:17 Punkten auf dem sechsten Tabellenplatz. Das Hinspiel verloren die Gastgeber mit 34:26, jedoch fiel dieses Ergebnis schlussendlich zu hoch aus. Damals konnte man lange in fremder Halle mithalten, um am Ende vollkommen einzubrechen. 

„Für uns kam die Spielpause zum richtigen Zeitpunkt, weil wir in der letzten Zeit mit vielen Ausfällen zu kämpfen hatten“, so Abteilungsleiter Lau. Inzwischen hat sich die Ausfallliste erheblich verkleinert. Schneider, Kreuzer und Patkos kehren gegen Haunstetten wieder zurück. Weiterhin verzichten muss Coach Somogyi auf Häufele, Stözle und Fleschutz. Zwar ging das letzte Auswärtsspiel gegen Ismaning verloren, jedoch ist die Stimmung im HSG-Lager positiv im Hinblick auf das Spiel am Samstag: „Wir haben gegen Ismaning, im Rahmen der gegebenen Kadermöglichkeiten, ein sehr anständiges Spiel gezeigt“, analysiert Kapitän Alex Schneider. An diese Vorstellung wollen die Hausherren anknüpfen und versuchen den Titelfavoriten zu ärgern. Im Hinspiel zeigten die Oberallgäuer bereits gute Ansätze, jedoch bedarf es einer 60-minütigen Kampfleistung, um Haunstetten in Bedrängnis bringen zu können. „Natürlich ist Haunstetten der Favorit. Wir spielen allerdings in eigener Halle und werden alles daransetzen, dem TSV das Leben schwer zu machen.“, erklärt Lau weiter. Um gegen Haunstetten mithalten zu können, müssen die HSG-ler eine stabile Deckung stellen. Gegen die gutstehende Abwehr der Gäste bedarf es einem hohen Laufpensum mit und ohne Ball, um die gegnerische Defensive in Bewegung zu bringen. Schlussendlich hoffen die Oberallgäuer auf zahlreiche Unterstützung in der Dietmannsrieder Sporthalle, mit deren Hilfe vielleicht sogar der Tabellenführer ins Wanken gebracht werden könnte