HSG muss auswärts ran

Am Samstag, um 18:00 Uhr, gastieren die HSG-ler, ihrerseits Tabellensechster, beim SC U´hofen-Germering, der aktuell Tabellenneunter ist. 

Wie in der Überschrift bereits erwähnt, muss die HSG das Spiel antreten, denn ein Antrag auf Spielverlegung wurde abgelehnt. Vor dem Hintergrund, dass der HSG voraussichtlich bis zu sieben Spieler aufgrund von Verletzungen ausfallen, haben die Verantwortlichen einen Antrag auf Spielverlegung gestellt. Dieser wurde jedoch vom kommenden Gegner mit folgender Begründung zurückgewiesen: „Die HSG Dietmannsried/Altusried hat eine zweite Mannschaft in der Bezirksliga im Spielbetrieb, ein Auffüllen der ersten Mannschaft wäre durch Spieler dieser Mannschaft durchaus möglich. Die zweite Mannschaft spielt am selben Tag in Mindelheim, dieses Spiel kann jederzeit im Bezirk verlegt werden, des Weiteren kann das Bezirksligaspiel unter Umständen auch unter der Woche ausgetragen werden.Folglich behält das Spiel seinen ursprünglichen Termin und die HSG-ler werden das Spiel mit einer Rumpftruppe, aufgefüllt mit Spielern aus der zweiten Mannschaft bestreiten. Zur Erklärung des genauen Sachverhaltes bleibt anzumerken, dass sich die zweite Mannschaft der HSG aktuell zwei Ligen tiefer mitten im Abstiegskampf befindet und ungeachtet dessen wird es als legitim vorausgesetzt, dass die HSG-ler, denen quasi eine komplette Mannschaft verletzungsbedingt fehlt, ohne Weiteres mit Spielern aus der zweiten Mannschaft in ein, für den Saisonverlauf äußerst wichtiges Spiel zu gehen hat. 

Aus sportlicher Sicht muss gesagt werden, dass die HSG im Hinspiel, nach einer sehr schwachen Vorstellung, knapp aber verdient mit 32:30 gewinnen konnte. Im Hinblick auf das kommende Wochenende schätzt Abteilungsleiter Lau die Situation folgendermaßen ein: „Wir haben alles versucht, jedoch müssen wir die Situation so hinnehmen. Egal mit welcher Mannschaft wir am Samstag auflaufen, werden wir versuchen das Maximum rauszuholen. Die nächsten beiden Spiele sind enorm wichtig für uns, um nicht wieder in gefährliche Tabellenregionen abzurutschen“. Nachdem gegen Ismaning und Haunstetten zwar gute Leistungen gezeigt, faktisch aber keine Punkte geholt wurden, muss schleunigst wieder Zählbares her, um den erarbeiteten Vorsprung im Tabellenmittelfeld nicht noch mehr schrumpfen zu lassen.