HSG in der Pflicht

Nachdem die HSG-ler den seit Wochen anhaltenden Negativtrend auch gegen den TSV Allach nicht stoppen konnten, stehen die Oberallgäuer nicht nur am kommenden Wochenende unter Zugzwang. Aufgrund der langanhaltenden Durststrecke – mit Ausnahme des Sieges bei der HSG Würm-Mitte – sind die HSG-ler kontinuierlich in der Tabelle abgerutscht. Aktuell bekleidet das Team von Trainer Somogyi den 4. Tabellenplatz. Da allerdings die letzten vier Mannschaften der Landesliga-Südwest direkt absteigen werden und der Fünftplatzierte in die Relegation muss, dürfen sich die HSG-ler längst noch nicht in Sicherheit wiegen. Der Vorsprung auf den TSV Ottobeuren (5. Platz) und U´hofen/Germering (6. Platz) beträgt derzeit drei Punkte, wobei letztere ein Spiel mehr absolviert haben. „Wir haben jetzt noch drei Heimspiele, von denen wir mindestens zwei gewinnen sollten, um auf der sicheren Seite zu sein. Uns ist die Ausgangslage klar, in die wir uns in den letzten Wochen selbst gebracht haben. Deswegen wird die Mannschaft am Wochenende alles daransetzen, um endlich wieder zu punkten und sich etwas freischwimmen zu können.“, so Abteilungsleiter Lau. Dass dieses Unterfangen aber mit Sicherheit nicht leicht wird, zeigt nicht nur der Blick auf die Tabelle. Mit dem TSV Herrsching kommt ein bestens bekannter Gegner in das Oberallgäu, mit dem man sich traditionell enge Duelle liefert. Herrsching hat derzeit einen Punkt mehr auf der Habenseite als die HSG-ler und ist somit auch noch nicht aus dem Schneider. Demnach ist zu erwarten, dass die Mannschaft vom Ammersee alle Geschütze auffahren wird, um mit zwei Punkten wieder nach Hause zu fahren. „In den letzten drei Spielen geht es für uns jetzt leider wieder um sehr viel. Allerdings traue ich es unseren Jungs mit Sicherheit zu, dass sie den Schalter wieder umlegen können. Gegen Herrsching brauchen wir eine sehr gute Leistung, vor allem aber Siegeswille und Einsatz.“, erklärt „Tö“ Kinkel. Im Vergleich zum Spiel aus der Vorwoche bedarf es zusätzlich einer verbesserten Angriffsleistung, da hier die Mechanismen nur sehr bedingt gegriffen haben.