Die HSG Dietmannsried/Altusried sichert sich gegen den TSV Niederraunau den ersten Heimsieg der Saison und klettert auf den dritten Tabellenplatz. Beim 33:30 Sieg gegen giftige und motivierte „Raunauer Jungs“, zeigten die Oberallgäuer eine grundsätzlich solide Leistung, allerdings mit genug Luft nach oben.
Über knapp 50 Spielminuten begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe. Die Oberallgäuer starteten gut in die Partie und lagen bis zur 20. Minute durchgehend in Führung. Danach drehte der TSV die Partie und beim Stand von 13:14 wurden die Seiten gewechselt.
Im zweiten Durchgang wogte das Spiel hin und her und es kam zu einigen Führungswechseln, die allerdings alles andere als vorentscheidend waren. Zehn Minuten vor Ende führten die Hausherren dann jedoch erstmals mit vier Treffern. Der TSV kam zwar noch einmalig auf zwei Treffer heran, allerdings konterten die Hausherren mit Treffern von Michi Feigele und Maxi Schneider. Als Kapitän Alex Schneider in der 57. Spielminute zum 32:27 einnetzte, war das Spiel endgültig entschieden und der TSV konnte lediglich Ergebniskosmetik betreiben. „Es war ein ausgeglichenes Spiel, in dem unsere Leistung zwar in Ordnung war, aber wir haben vor allem in der Defensive zu wenig Zugriff bekommen. Alles ins allem zählen jedoch nur die zwei Punkte und darüber freuen wir uns.“, resümiert Rechtsaußen Jonas Bernick.
Bester Schütze der Partie und Matchwinner für die HSG war Timm Schwegler mit 11 Treffern. Bei seinem Debüt nach langer Zwangspause, überzeugte der Rückraumspieler nicht nur durch eine 100%-Quote vom 7-Meter-Strich, sondern auch durch ein gutes Zweikampfverhalten und erfolgreiche Lösungen im Angriffsspiel.
In der kommenden Woche erwartet die HSG-ler ein Auswärtsspiel bei HT München, welches ebenfalls erfolgreich gestaltet werden sollte, um sich in der Spitzengruppe der Landesliga-Süd zu etablieren.
Für die HSG spielten:
Mayer, Schmidt (beide Tor)
Bernhard (2), Feigele (4), Stölzle (2), Bernick (1), Haller, Kreuzer, Meggle (1), Aniser, Häufele, Schneider M. (9/2), Schwegler (11/6), Schneider A. (3)