Die HSG Dietmannsried/Altusried zeigt, im Spitzenspiel gegen den Eichenauer SV, die bis dato beste Saisonleistung und gewinnt auch in der Höhe verdient mit 35:28. Durch diesen Sieg behaupten die Oberallgäuer den dritten Tabellenplatz und bleiben weiterhin auf Tuchfühlung mit Herrsching und Simbach, die punkgleich beziehungsweise mit einem Punkt Vorsprung vor den HSG-lern liegen.
Der erste Durchgang gestaltete sich erwartungsgemäß ausgeglichen. Die HSG und der ESV begegneten sich auf Augenhöhe, wobei die Gäste bis zur 14. Spielminute vorne lagen. Danach drehten die Hausherren etwas auf und erspielten sich bis zur 20. Spielminute erstmalig einen 3-Tore-Vorsprung, der von Eichenau aber bis zum Pausenpfiff bis auf ein Tor reduziert werden konnte. Beim Stand von 15:14 wurden dann die Seitengewechselt. Auch wenn 14 Gegentore etwas viel waren, spielten die HSG-ler grundsätzlich eine gute Abwehr. Lediglich der letzte Zweikampf wurde verloren und so konnten die Gäste weiter schritthalten. Über 15 eigene Treffer in einer Halbzeit kann man sich eigentlich auf nicht beklagen, allerdings wurden im ersten Durchgang doch einige Chancen liegen gelassen. „Wir haben in der Kabine die Chancenverwertung angesprochen und versucht, Kleinigkeiten in der Abwehr zu besprechen. Ansonsten waren wir mit der ersten Halbzeit nicht unzufrieden.“, erklärte Coach Somogyi.
Augenscheinlich zeigte die Kabinenansprache Wirkung bei den HSG-lern: Innerhalb von sechs Minuten erspielten sich die Hausherren einen 6-Tore-Vorsprung, der das Spiel in die richtigen Bahnen lenkte. In der Folgezeit versuchte Eichenau alles, um den Vorsprung schmelzen zu lassen. Doch weder eine offene Manndeckung noch der siebte Feldspieler brachten die Oberallgäuer aus dem Konzept. Im Gegensatz zu den vergangenen Spielen, spulten die Gastgeber ihr Programm sehr seriös und gefestigt herunter. Angetrieben von einem stark aufspielenden Maxi Schneider, stand am Ende ein völlig verdienter 35:28 Heimsieg zu Buche, der die HSG-ler in eine gute Ausgangsposition für die kommenden beiden Spiele bringt. „Wir haben heute ein gutes Spiel gemacht. Besonders freut mich, dass wir im zweiten Durchgang sehr reif und abgeklärt gespielt haben. In den beiden letzten Spielen haben wir den Gegner nach eindeutiger Führung wieder ins Spiel zurückgeholt, heute allerdings nicht.“, so ein zufriedener Elmar Romanesen. Gerade im Hinblick auf die zwei kommenden Spiele gegen Burghausen und Herrsching kommt die gezeigte Leistungssteigerung sehr gelegen und nun gilt es, diese Leistungsfähigkeit für die Zukunft zu konservieren.
Für die HSG spielten:
Mayer, Schmidt (beide Tor);
Bernhard (1), Haggenmüller, Feigele (6), Stölzle (2), Bernick, Haller (4), Kreuzer (2), Meggle (5), Häufele, Schneider M. (13/8), Schwegler (2/1)