Big Poinnts am Ammersee

Die HSG Dietmannsried/Altusried gewinnt das Spitzenspiel beim TSV Herrsching schlussendlich souverän mit 28:23 und sichert somit den zweiten Tabellenplatz ab. Die Oberallgäuer trennt lediglich das schlechtere Torverhältnis – im Vergleich zum TSV Simbach – vom Platz an der Sonne in der Landesliga-Süd.

Die Schützlinge um das Trainergespann Somogyi/Romanesen starteten optimal in die Begegnung. Bis zur 10. Spielminute führten die Oberallgäuer mit 5:1 und kontrollierten die Partie. In der Folgezeit kamen die Hausherren jedoch besser ins Spiel und auf Seiten der HSG-ler schlichen sich vermeidbare Fehler ein. In einem temporeichen jedoch torarmen Spitzenspiel, bewegten sich beide Mannschaften bis zum Pausenpfiff auf Augenhöhe. Trotz der Brisanz, welche die Partie mit sich brachte, zeigten beide Mannschaften eine sehr faire Herangehensweise. Wie wichtig diese Begegnung für beide Mannschaften war, zeigte sich vor allem in einigen Fehlwürfen und technischen Fehlern. Zur Pause führte die HSG hauchdünn mit 13:12

Auch im zweiten Spielabschnitt begannen die Oberallgäuer besser als die Gastgeber vom Ammersee. Zu diesem Zeitpunkt erspielten sich die Gäste, angeführt von einem mit elf Treffern überragenden Maxi Schneider, einen Vorsprung von drei bis vier Treffern. Basierend auf einer überzeugenden Abwehrleistung und einem bestens aufgelegten Ignacz im HSG-Gehäuse, hielt dieser Vorsprung bis zur 51. Spielminute bestand. Durch zwei Zeitstrafen gegen die Gäste, drohte die Partie kurzzeitig zu kippen, allerdings überstanden die HSG-ler diese Phase routiniert. Näher als auf zwei Tore kam die Schulze-Truppe nicht mehr ran und die Oberallgäuer spulten ihr Programm diszipliniert bis zum Schlusspfiff herunter. Schlussendlich herrschte im HSG-Lager große Freude und Zufriedenheit über zwei ganz wichtige Punkte in einem sehr schwierigen Auswärtsspiel. „Dieser Sieg war extrem wichtig für uns. Jeder weiß, wie schwierig es ist, in Herrsching zu gewinnen. Deswegen ist dieser Sieg, vor allem im Hinblick auf den direkten Vergleich, sehr hoch einzuordnen.“, erklärt Keeper Ignacz, der mit wichtigen Paraden maßgeblich zum HSG-Sieg beitragen konnte.

Kommendes Wochenende erwarten die HSG-ler den Aufsteiger TSV Landsberg in eigener Halle.

Für die HSG spielten:

Mayer, Ignacz (beide Tor);

Wilken, Feigele (3), Stölzle, Bernick (4), Haller (5), Kreuzer (1), Meggle (2), Aniser, Häufele, Schneider M. (11/3), Schwegler (2), Schneider A.