Hohe Auswärtshürde

Nach dem Punktverlust im Derby gegen den TSV Ottoebeuren, gastieren die HSG-ler erneut in fremder Halle. Kommenden Samstag reisen die Oberallgäuer ins Münchner Umland nach Allach. Dort erwartet die HSG-ler ein kniffliges Auswärtsspiel bei der Bayernliga-Reserve des TSV. Die Gastgeber spielen eine starke Vorrunde, denn sie belegen mit 12:6 Punkten den vierten Tabellenplatz und sind somit bester Aufsteiger der Liga. Dreimal musste der TSV das Spielfeld als Verlierer verlassen, jedoch waren zwei Niederlagen gegen absolute Schwergewichte der Liga (Herrsching und Simbach). Unberechenbar sind die Hausherren deswegen, da sie über die Möglichkeit verfügen, ihren Kader mit Spielern aus der A-Jugend Bundesligamannschaft aufzufüllen. Traditionell sind die Allacher Mannschaften technisch und dynamisch sehr gut ausgebildet und spielen einen ansehnlichen Handball. Auf Seiten der Oberallgäuer muss – im Vergleich zu den beiden letzten Auftritten gegen Landsberg und Ottobeuren – eine klare Leistungssteigerung her, um in Allach punkten zu können. „Uns erwartet ein sehr schweres Auswärtsspiel, bei dem wir eine Topleistung abliefern müssen. Vor allem in der Defensive müssen wir wieder mehr für den Nebenmann arbeiten. Vorne sollten die Chancen kaltschnäuziger verwertet werden.“, erklärt Rückraumspieler Robin Häufele. Da davon auszugehen ist, dass der TSV Simbach sein Heimspiel gegen HT München gewinnen wird, müssen die HSG-ler ebenfalls erfolgreich sein, um weiterhin punktgleich mit der Mannschaft vom Inn zu bleiben und im letzten Auftritt des Jahres – gegen Haunstetten – einen sauberen Strich unter eine erfolgreiche Hinrunde zu ziehen. „Wir sind bisher ungeschlagen und wollen das auch nach dem Gastspiel in Allach bleiben. Zwar kratzte das Unentschieden gegen Ottobeuren etwas an unserem Selbstvertrauen, allerdings fahren wir hochmotiviert nach München, um dort zu gewinnen.“, so Häufele weiter.