Am kommenden Sonntag um 16:30 Uhr steigt in der Dietmannsrieder Dreifachturnhalle das nächste Heimspiel der HSG Dietmannsried/Altusried. Nach einer spielfreien Woche empfängt die Mannschaft von Trainer Patrick Haas den Aufsteiger Eichenauer SV. Nach dem bisherigen Saisonverlauf verspricht die Partie ein Duell auf Augenhöhe zu werden – mit reichlich Spannung und Emotionen für die Zuschauer.
Die HSG kann auf einen gelungenen Saisonstart zurückblicken. Mit zwei Siegen und einem Unentschieden aus den ersten drei Begegnungen hat das Team um Kapitän Alex Schneider bereits fünf Punkte gesammelt. Das letzte Auswärtsremis gegen Aufsteiger Aichach war dabei leider geprägt von einer Abschlussschwäche der Dietmannsrieder, an welcher diese Woche nochmal gearbeitet wurde.
Nach einer intensiven Vorbereitung und einem kompakten Saisonauftakt nutzte die Mannschaft die spielfreie Woche, um an weiteren Details zu feilen. Trainer Patrick Haas zeigt sich zufrieden:
„Die spielfreie Woche hat uns nochmal gutgetan, um an den Abläufen und unserer Deckung zu arbeiten. Mit Eichenau treffen wir auf eine starke Mannschaft, daher werden die Erfolgsfaktoren aus den vergangenen Spielen umso wichtiger.“
Mit dem Eichenauer SV gastiert ein Team, das bisher für Furore gesorgt hat. Die Oberbayern haben in ihren ersten vier Saisonspielen bereits drei Siege eingefahren und damit eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass sie den Sprung in die Oberliga mehr als verdient haben. Besonders in der Offensive überzeugten die Eichenauer bislang mit variablen Spielzügen und einem hohen Tempo im Umschaltspiel.
Die HSG ist also gewarnt. Trainer Haas und sein Team wissen, dass kleine Fehler gegen diesen Gegner sofort bestraft werden können. Dennoch ist der Eichenauer SV kein Unbekannter: In den vergangenen Jahren trafen beide Teams bereits mehrfach aufeinander – meist in hart umkämpften Duellen.
Wie schon in den ersten Partien wird die stabile Defensive der Schlüssel zum Erfolg sein. Die HSG will aus einer kompakten Abwehr um den Innenblock mit Julian Haggenmüller heraus ihr gewohnt schnelles Umschaltspiel aufziehen. Gerade das Tempospiel über die Flügelzange Schneider/Bernhard und die zweite Welle hat sich zuletzt als wirksame Waffe erwiesen.
Trainer Haas betont, dass die Balance zwischen aggressiver Deckung und kontrolliertem Angriffsspiel entscheidend sein wird:
„Wenn wir es schaffen, unser Abwehrkonzept konsequent durchzuziehen und geduldig auf unsere Chancen zu warten, können wir auch gegen Eichenau bestehen.“
Personell kann die HSG fast aus dem Vollen schöpfen. Rückraumspieler Timm Schwegler fällt verletzungsbedingt aus, ansonsten steht der Kader komplett zur Verfügung. Dadurch eröffnen sich für Haas mehrere taktische Optionen, um flexibel auf die Spielweise der Gäste zu reagieren.
Vor heimischem Publikum will die HSG ihre Serie fortsetzen und den nächsten Sieg einfahren. Die Unterstützung von den Rängen gilt als wichtiger Faktor, wenn es darum geht, in engen Phasen Ruhe zu bewahren und das eigene Spiel durchzuziehen. Torhüter Simon Weigl bringt die Zielsetzung klar auf den Punkt:
„Wir wollen den Schwung aus den ersten Spielen mitnehmen und zeigen, dass wir auch gegen eine formstarke Mannschaft wie Eichenau bestehen können. Entscheidend wird sein, dass wir von Anfang an konzentriert auftreten.“ Somit ist alles angerichtet für einen spannenden Handballnachmittag in Dietmannsried.
Foto ©️ Dirk Klos