HSG zu Gast bei Regionalliga-Reserve

Auf die Auswärtsfahrt nach Simbach folgt für die HSG Dietmannsried/Altusried das nächste Spiel in fremder Halle. Am Samstag treffen die HSG-ler auf die zweite Mannschaft der HT München. Anwurf der Partie ist um 18 Uhr in der Sporthalle Köglweg. 

Zuletzt gab es auf Seiten der Oberallgäuer wieder Grund zur Freude: einerseits über einen gewonnenen Punkt beim bisher noch ungeschlagenen Tabellenführer Simbach. Andererseits – was Akteure und Verantwortliche noch mehr freut – wurde endlich wieder attraktiver und spaßbereitender Handball gezeigt. Auch wenn gegen Simbach, mit etwas mehr Spielglück, ein doppelter Punktgewinn verdient gewesen wäre, sind die HSG-Verantwortlichen durchaus positiv gestimmt: „Das war ein Spiel nach unserem Geschmack und die Mannschaft hat gezeigt, was sie abrufen kann. Daran möchten wir jetzt bis zur Weihnachtspause anknüpfen.“, so Coach Haas. Obwohl der Saisonstart der HSG sehr holprig war, sieht die Haas-Truppe in den kommenden Wochen durchaus die Chance, den Rückstand auf das Spitzentrio zu verkürzen. „Die Liga ist sehr ausgeglichen und bringt somit viele 50:50 Spiele mit sich. Zum jetzigen Zeitpunkt haben wir sieben Minuspunkte, was zwar eindeutig zu viele sind, allerdings darf man die Saison noch lange nicht abhaken. Die Spiele bis Weihnachten werden darüber entscheiden, wo unsere Reise in der Rückrunde hingehen wird.“, erklärt Co-Trainer Elmar Romanesen. Demnach ist die Zielsetzung für das Spiel gegen HT München klar: ein Sieg muss her, koste es was es wolle. Dass dieses Unterfangen sicherlich kein leichtes wird, zeigen die Ergebnisse der Hausherren. Zwar belegen die Oberbayern aktuell nur den vorletzten Tabellenplatz, und der Punktgewinn resultierte aus einem Heimsieg gegen Schlusslicht Kempten-Kottern, jedoch sind sie stärker einzuschätzen, als der Tabellenplatz aussagt. Zuletzt mussten sich die Gastgeber knapp (26:29 bzw. 31:29) gegen die Top-Teams aus Simbach und Haunstetten geschlagen geben. „Man darf in dieser Liga keine Mannschaft unterschätzen, vor allem nicht München, die in eigener Halle punkten müssen. Wir werden uns natürlich genau auf dieses Team vorbereiten, allerdings steht unser eigenes Spiel im Vordergrund. Wenn wir an die Leistung aus der Vorwoche anknüpfen können, dann werden wir auch endlich auswärts punkten.“, erläutert Romanesen weiter. 

Ob sich die zuletzt ausgefallenen Theurer, Albrecht und Fleschutz bereits am Samstag wieder zum HSG-Kader gesellen können, bleibt abzuwarten. Sicher ist ein verletzungsbedingter Ausfall von Kreisläufer Felix Meggle, der seit der Simbachreise mit massiven Schulterproblemen zu kämpfen hat.