
Mit einer enttäuschenden 22:23-Niederlage gegen Unterpfaffenhofen-Germering hat sich die HSG Dietmannsried/Altusried selbst unter Druck gesetzt. Im letzten Saisonspiel gegen Herrsching muss nun zwingend gepunktet werden, um die ungeliebte Abstiegsrelegation zu vermeiden.
Die Partie begann alles andere als verheißungsvoll: In den ersten 15 Minuten fanden die Hausherren überhaupt nicht ins Spiel – sowohl in der Abwehr als auch im Angriff lief wenig zusammen. Erst danach nahm das Team den Kampf an und zeigte mehr Einsatz, doch es blieb Sand im Getriebe, vor allem im Angriffsspiel.
Die Vorgaben des Trainerteams wurden zu selten umgesetzt, immer wieder verrannten sich die HSG-Angreifer in der dicht gestaffelten Mitte der Gästeabwehr, statt das Spiel in die Breite zu ziehen.
Der Start in die zweite Halbzeit geriet zur Katastrophe: Ganze acht Minuten blieb die HSG ohne eigenen Treffer – eine Durststrecke, die Unterpfaffenhofen gnadenlos nutzte, um sich entscheidend abzusetzen. Zwar kämpfte sich die HSG nochmals heran und hatte mehrfach die Chance zur Führung, doch letztlich fehlte die letzte Konsequenz im Abschluss.
Am Ende stand ein bitteres Ergebnis – trotz ordentlicher Defensivleistung. Doch die Angriffsbemühungen blieben insgesamt zu ideenlos und zu sehr auf die Mitte fokussiert.
Nun steht die HSG vor einem Endspiel gegen Herrsching. Nur mit einer klaren Leistungssteigerung kann der direkte Klassenerhalt noch geschafft werden.
Foto ©️ Dirk Klos























