Keine Zeit zum Hadern

Nach der bitteren Niederlage gegen den Tabellenführer TSV Ismaning will die HSG Dietmannsried/Altusried in der Handball Oberliga-Süd zurückschlagen. Trotz der Niederlage konnten die Allgäuer aus der starken Leistung Selbstvertrauen ziehen, das sie nun am Samstagabend beim Drittplatzierten TSV Haunstetten in Punkte ummünzen möchten.

Haunstetten – Ein erfahrener Gegner auf heimischem Boden
Der TSV Haunstetten zählt zu den heimstärksten Teams der Liga und zeichnet sich seit Jahren besonders durch Routine und Abgeklärtheit aus. Vor allem in eigener Halle sind die Hausherren schwer zu schlagen, was die Aufgabe für die HSG umso anspruchsvoller macht. „Haunstetten ist sehr erfahren und weiß genau, wie man Spiele clever nach Hause bringt. Wir müssen in allen Belangen voll dagegenhalten“, so HSG-Trainer Patrick Haas.

Im Hinspiel trennten sich beide Mannschaften mit einem Unentschieden, wobei die HSG damals einen verdienten Sieg aufgrund von ungenutzten Chancen und individuellen Fehlern verpasste. Diese offenen Rechnungen wollen die Allgäuer nun begleichen, doch es wird eine perfekte Mischung aus Konzentration, Cleverness und Leidenschaft brauchen, um die Punkte aus Haunstetten zu entführen.

Abwehr muss stehen, Tempo ist gefragt
Für die HSG ist klar: Der Grundstein für einen Erfolg wird in der Abwehr gelegt. Nur mit einer stabilen Defensive und einem konsequenten Umschaltspiel können sie Haunstetten gefährlich werden. Das Team muss dabei die Cleverness an den Tag legen, die ihnen in den entscheidenden Momenten gegen Ismaning noch gefehlt hat.

„Wir haben gegen Ismaning gesehen, was wir leisten können, aber es war nicht genug, um das Spiel zu gewinnen. Das darf uns gegen Haunstetten nicht passieren. Wir müssen in den entscheidenden Phasen kühlen Kopf bewahren und unsere Chancen nutzen“, fordert Haas.

Schwerwiegende Ausfälle bei der HSG
Die Aufgabe wird durch mehrere Ausfälle zusätzlich erschwert. Stammtorhüter Ignácz sowie Rückraumspieler Schneider stehen aus privaten Gründen nicht zur Verfügung, und der Einsatz von Kreisläufer Zoltan Sellei ist noch fraglich. Trotz dieser Rückschläge zeigt sich Haas optimistisch: „Auch wenn uns wichtige Spieler fehlen, haben wir einen Kader beisammen, der auch in Haunstetten überzeugen kann. Es geht darum, als Team zusammenzuwachsen und die Leistung der Vorwoche zu bestätigen.“

Fokus auf Big Points
Das Ziel der HSG ist klar: Zwei Big Points sollen her. Die Gäste sind gewillt, Haunstetten zu ärgern, und wissen, dass sie mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und dem richtigen Maß an Cleverness durchaus eine Chance haben.