Punkteteilung in Dietmannsried 

Nach 60 spannenden Minuten trennen sich die HSG Dietmannsried/Altusried und der TSV Haunstetten mit einem 28:28 Unentschieden in der Oberliga-Süd. Im Vergleich zur Vorwoche zeigten sich die Hausherren zwar in allen Belangen verbessert, allerdings fühlt sich das Unentschieden wie eine Niederlage an. Über weite Teile der Partie waren die Gastgeber die tonangebende Mannschaft, jedoch konnten die erspielten Chancen zu wenig genutzt werden. „Die mangelnde Chancenauswertung war sicherlich ein gravierender Faktor, warum wir heute nicht als Sieger vom Feld gegangen sind.“, erklärt Coach Patrick Haas. Fünf vergebene Strafwürfe standen dabei sinnbildlich für die Abschlussschwäche der Hausherren. Zudem konnte im zweiten Spielabschnitt nicht an die passable Deckungsleistung der ersten 20 Spielminuten angeknüpft werden. Somit geht die Punkteteilung gegen einen Gegner, der sicherlich mit zu den Schwergewichten der Liga zählt, soweit in Ordnung. Sowohl der erste (13:13), als auch der zweite Durchgang (15:15), endeten dabei unentschieden. Zwar hatten die Hausherren mit der letzten Aktion noch die Chance, das Spiel verdientermaßen für sich zu entscheiden, jedoch blieb der letzte Strafwurf mit abgelaufener Spieldauer ungenutzt, was sich leider wie ein roter Faden durch das gesamte Spielgeschehen zog. 
„Trotz der schwachen Chancenverwertung muss man der Mannschaft für die gezeigte Einstellung ein Kompliment aussprechen. Nach der krachenden Auftaktniederlage und einer schwierigen Trainingswoche, in der gleich fünf Spieler krankheitsbedingt gefehlt haben, hat sie eine positive Reaktion gezeigt. Daran müssen wir anknüpfen, um nächste Woche in Ottobueren den ersten Sieg einfahren zu können.“ ,bilanziert Haas abschließend. 

Für die HSG spielten: 

Ignacz, Bönsch (beide Tor) 

Bernhard (2), Müller-Tolk (2), Haggenmüller (1), Bernick (2), Meggle (1), Theurer (4), Becker (4/3), Albrecht, Schneider (6/1), Sellei, Fleschutz (3))

Fotos: Dirk Klos