Richtungsweisendes Heimspiel 

Nach dem souveränen Derbysieg gegen Kempten-Kottern und zwei spielfreien Wochenenden, erwartet die HSG Dietmannsried/Altusried ein sehr wichtiges Heimspiel gegen den TSV Friedberg. 

Die Hausherren (Platz 6 mit 5:5 Punkten) haben gegen den Tabellennachbarn (Platz 7 4:6 Punkte) die Chance, den holprigen Saisonstart etwas in Vergessenheit geraten zu lassen. „Am Samstag nehmen sich vier der fünf Mannschaften, die vor uns in der Tabelle liegen, gegenseitig die Punkte weg. Das kann für uns eine sehr gute Gelegenheit sein, den Abstand zu verringern. Gleichzeitig sollten wir aber auch deswegen punkten, um nicht im Tabellenmittelfeld steckenzubleiben.“, erklärt Co-Trainer Elmar Romanesen. Mit dem TSV Friedberg kommt ein alter Bekannter in die Schulsporthalle Dietmannsried. Bereits in der vergangenen Saison begegnete man sich nahezu auf Augenhöhe. Außerdem kennen sich einige der Kontrahenten bereits seit Jahren auch privat, weswegen ein Sieg rein aus Prestigegründen doppelt wichtig wäre. 

Die Gäste um Neu-Trainer und Taktikfuchs Stefan Knittlhaben ebenfalls einen schwierigen Saisonstart hinter sich. Neben zwei Siegen gegen Bayern und HT München,kassierten die Fuggerstädter Niederlagen gegen Ottobeuren, Kempten-Kottern und zuletzt gegen den Ligaprimus aus Simbach. Hierbei zeigte sich der TSV allerdings stark verbessert und ist nicht nur deswegen ein mehr als ernstzunehmender Gegner. „Friedberg hat mit Abstreiter/Thiel einen über Jahre hinweg erprobten Regionalliga-Innenblock. Sie verfügen über technisch starke Spieler und einen wurfgewaltigen Rückraum. Auf uns wartet ein hartes Stück Arbeit, allerdings sind wir hoch motiviert und wir wollen zuhause weiterhin ungeschlagen bleiben.“, so Coach Patrick Haas. 

Die Hausherren können am Samstag glücklicherweise wieder auf Rückraumspieler Maximilian Schneider zurückgreifen, der in der letzten Partie krankheitsbedingt aussetzen musste. Bedauerlich ist allerdings, dass mit Felix Meggle und Timm Schwegler zwei wichtige Spieler aus privaten und beruflichen Gründen fehlen werden. Für die HSG-ler gilt es, die gute Stimmung aus dem Derby-Sieg mit in die Partie am Samstag zu nehmen. Außerdem bedarf es einer aggressiven und laufbereiten Abwehr, um die TSV-Offensive vor Probleme zu stellen. Im Angriff muss nicht nur der Ball schnell bewegt werden, sondern auch die Beine der HSG-Akteure. 

Anwurf der Partie ist wie gewohnt um 19 Uhr.