In einem niveauarmen Oberligaspiel trennen sich die HSG Dietmannsried/Altusried und der TSV Friedberg leistungsgerecht 23:23. Durch diese Punkteteilung verweilen beide Teams weiterhin im Niemandsland der Tabelle.
Auf Seiten der Hausherren war eine katastrophale Angriffsleistung – nahezu über die gesamte Spieldauer – ausschlaggebend für das Unentschieden. Die Deckung stand dabei akzeptabel und ein hervorragend haltender Ignacz im HSG-Gehäuse sorgte dafür, dass die Oberallgäuer wenigstens einen Punkt in eigener Halle behalten konnten. Nach 14 Spielminuten hatten die HSG-ler lediglich einen Treffer zu verzeichnen. Da Friedberg aber ebenfalls Sand im Getriebe hatte, gingen beide Teams beim Stand von 10:11 in die Kabinen. Auch eine intensive Halbzeitansprache trug keine Früchte, da im zweiten Durchgang auf beiden Seiten eine pomadige Spielweise im Angriff dargeboten wurde. Keine der beiden Mannschaften konnte sich spielentscheidend absetzen. Acht Minuten vor Ende führten die Gastgeber zwar mit zwei Treffern, allerdings konnte dieser Vorsprung nicht gehalten werden. In einer turbulenten Schlussphase schenkte die HSG das Spiel sogar fast komplett her. Lediglich ein souveräner Schneider-Strafwurf nach abgelaufener Spielzeit sorgte dafür, dass die Hausherren mit einem blauen Auge davonkamen. „Wir müssen unser Offensivleistung in der kommenden Woche genau aufarbeiten. Selten habe ich so eine schwache Angriffsleistung meiner Mannschaft gesehen. Gegen Simbach wird das so in der kommenden Woche sicherlich nicht reichen “, erklärt ein bedienter Übungsleiter Patrick Haas.
Für die HSG spielten:
Ignacz, Klöck, Bönsch (alle im Tor);
Berhard (1), Feigele, Müller-Tolk, Bernick (1), Haller (4), Becker (2/1), Haggenmüller (1), Albrecht, Schneider (8/3), Theurer (3), Sellei, Fleschutz (3)
Fotos @Dirk Klos