Beim erwartet schweren Auswärtsspiel in Fürstenfeldbruck kommen die HSG-ler schlussendlich mit 29:18 gewaltig unter die Räder. Fazit des Trainergespanns Haas/Hutner: „Die Niederlage an sich ist kein Beinbruch. In „Bruck“ kann man verlieren. Die Art und Weise und das sehr deutliche Endergebnis sind jedoch äußerst bedenklich.“
Die Oberallgäuer starteten sehr gut in die Partie und gingen zweitweise sogar mit drei Treffern in Führung. Insgesamt war man 20 Minuten auf Augenhöhe, danach ließen die HSG-ler gewaltig nach und die Hausherren nutzten das konsequent aus. Zur Pause führte die Drittliga-Reserve dann mit 14:10. Ausschlaggebend hierfür war weniger Konsequenz in der HSG-Deckung und Undiszipliniertheiten, sowie ungefährlicher Standhandball im Angriff.
Im zweiten Durchgang setzten sich die Brucker auf neun Treffer Differenz ab und die Partie war gelaufen. In der Folgezeit zeigten die HSG-ler jedoch Anzeichen von Moral und kämpften sich auf fünf Tore heran. Eine Auszeit der TuS setzte der Ergebniskosmetik jedoch ein jähes Ende. Die Gastgeber legten wieder eine Schippe drauf und die Gäste ergaben sich ihrem Schicksal. Nach lediglich 20 passablen Minuten stand eine, auch in der Höhe verdiente 29:18 Niederlage.
„Mit diesem Spiel haben wir unseren positiven Aufwärtstrend der letzten beiden Begegnungen zerstört. Jetzt brennt der Baum und die Mannschaft muss im nächsten Heimspiel damit beginnen, den Karren geschlossen aus dem Dreck zu ziehen.“, analysiert ein enttäuschter Haas die prekäre Situation schonungslos.
Außerdem bleibt zu hoffen, dass sich die Verletzungen von Meggle, Feigele und Rucht, die alle während der Partie am Sonntag entstanden, nicht schwerwiegend sind.
Für die HSG spielten:
Lazlo, Medinger (beide Tor);
Bernahrd (1), Kliemann (4/3), Feigele (1/1), Engl (3), Kreuzer (1), Lasitza (2); Häufele (1), Rucht (2), Meggle, Fleschutz (3)