Die HSG Dietmannsried/Altusried verliert das Spitzenspiel beim TSV Simbach schlussendlich mit 32:27, kann mit der gezeigten Leistung jedoch sehr zufrieden sein. In einer hochklassigen Landesliga-Partie begegneten sich beide Mannschaften über 55 Minuten auf Augenhöhe, bevor den Oberallgäuern der Saft ausging. Simbach steht somit mit zwei Punkten Vorsprung auf dem ersten, die HSG dahinter auf dem zweiten Tabellenplatz.
Im ersten Durchgang zeigte die Mannschaft um Trainergespann Somogy/Romanesen die bis dato beste Saisonleistung. Gestützt auf einen überragend haltenden Ignacz und einen abermals sehr treffsicheren Maximilian Schneider, diktierten die Gäste den ersten Durchgang. Zwischenzeitlich führte die HSG sogar mit sechs Treffern (10:4). Im weiteren Spielverlauf konnten die Gastgeber zwar verkürzen, allerdings waren die Gäste bis zur Pause das bessere Team. Beim Stand vom 15:12 würden dann die Seiten gewechselt.
Im zweiten Durchgang wendete sich dann das Blatt. Simbach drehte merklich auf und die HSG-ler hatten Schwierigkeiten zu folgen, denn die Oberallgäuer reisten mit einem dezimierten Kader an den Inn und hatten demnach wenig Wechselmöglichkeiten. Nach 40. Minuten stand es dann schließlich unentschieden. Zwar zeigten die leidenschaftlich kämpfenden HSG-ler weiterhin eine ansprechende Leistung, doch war der Kräfteverschleiß eindeutig erkennbar. Der TSV zog konsequent durch und somit musste die HSG gegen Ende der Partie abreißen lassen. Schlussendlich gewann Simbach das Spiel verdient, allerdings fiel das Endergebnis zu hoch aus. „Wir haben ein super Spiel gesehen, in dem die beiden besten Mannschaften der Liga gegeneinander gespielt haben. Unsere erste Hälfte war super, in der zweiten konnten wir mit der breite der Simbacher Bank aber nicht mehr mithalten. Demensprechend heißt es Mund abwischen und weitermachen, denn die Saison geht noch lang und es sind noch viele Punkte zu vergeben.“, erklärt Abteilungsleiter Markus Lau.
Für die HSG spielten:
Ignacz (Tor);
Bernhard (2), Stölzle, Meggle (1), Bernick (5), Haller (2), Wilken, Schwegler (1), Schneider M. (11/8), Schneider A. (5)