Nach dem missglückten Saisonstart – lediglich ein Unentschieden und eine Niederlage – konnte am vergangenen Samstag endlich der langersehnte erste Saisonsieg einfahren. In einem insgesamt durchschnittlichen Landesligaspiel sichern sich die HSG-ler einen verdienten 26:23 Heimsieg.
Wie in den vergangenen beiden Spielen starteten die Oberallgäuer elanvoll in die Partie und hatten das Geschehen voll im Griff. Nach circa 15 Minuten kam es jedoch zum Bruch im Spiel der HSG. Bedingt durch die ein oder andere fragwürdige Zeitstrafe auf beiden Seiten kam das Spiel etwas aus dem Tritt, was der Gast besser für sich nutzen konnte. Mainburg ging kurz vor der Pause dann in Führung, allerdings ging dann nochmal ein Ruck durch die HSG-ler. Bis zum Pausenpfiff konnte sich eine 15:13-Führung erarbeitet werden. Im zweiten Durchgang zeigte sich dann ein durchweg ausgeglichenes Spiel, in dem sich keine der beiden Mannschaften absetzen konnte. Auch wenn auf Seiten der Somogyi-Schützlinge auch nicht alles Gold war was glänzte, kann man durchaus davon sprechen, dass gegen Mainburg die beste Saisonleistung erbracht wurde. Vor allem in den letzten zehn Spielminuten opferten sich die HSG-ler für den ersten doppelten Punkterfolg der Saison auf, auch wenn man sich hierbei das Leben durch unnötige Fehler auch selbst schwer machte. Grundsätzlich fasste „Tö“ Kinkel – sportlicher Leiter der HSG – die Partie wie folgt zusammen: „Wir sind sehr erleichtert, dass es endlich mit dem ersten Saisonsieg geklappt hat. Im Vergleich zu den ersten beiden Saisonspielen haben wir eine klare Leistungssteigerung gezeigt, allerdings haben wir immer noch genug Baustellen, an denen wir arbeiten müssen. Alles in allem sehe ich den Sieg als durchaus verdient an.“
In der kommenden Woche steht planmäßig das Auswärtsspiel gegen die HSG Würm-Mitte auf dem Programm. Ob und wie diese Partie – aus Coronagründen – entscheidet sich im Laufe der Nächsten Woche. Grundsätzlich haben die Verantwortlichen um Abteilungsleiter Markus Lau darüber verständigt, dass die HSG alle Spiele – egal ob Heim – oder Auswärtsspiel – absagen wird, falls sich die Infektionszahlen, speziell im Münchner Raum, weiter so drastisch ins Negative entwickeln, wie es aktuell der Fall ist. Grundsätzlich bleibt jedoch zu hoffen, dass es in Bayern weiterhin möglich bleibt, Handball zu spielen. Allerdings ist auch klar, dass dies nicht um jeden Preis durchzusetzen ist und die Gesundheit der Spieler, Betreuer und Fans an erster Stelle steht.
Für die HSG spielten:
Igancz, Schmidt (beide Tor)
Stölzle, Bernick (3), Haller (1), Kreuzer, Meggle, Aniser, Rucht, Schneider M. (7), Schwegler (4/4), Lasitza, Patkos(7/1), Schneider A. (3)