Durch den eindeutigen Heimsieg gegen „Haching“ haben sich die HSG-ler für die unnötige, aber sehr verdiente Niederlage gegen Niederraunau rehabilitiert. Die Oberallgäuer sind durch zwei Pleiten in der Rückrunde aktuell auf den dritten Tabellenplatz abgerutscht. Der TSV Simbach führt die Tabelle mit drei Punkten Vorsprung auf Herrsching an. Die Mannschaft vom Ammersee liegt einen Punkt vor den Somogyi-Schützlingen. Somit zeichnet sich ein heißes Rennen um den Relegationsplatz ab, bei dem der TSV Herrsching aktuell die besseren Karten hat.
Innerhalb der nächsten drei Spieltage wird sich ein klares Bild abzeichnen, wie die Saison für die HSG Dietmannsried/Altusried weiterverlaufen wird. Mit Eichenau, Ottobeuren und Herrsching stehen der HSG drei sehr wichtige und richtungsweisende Spiele bevor. „Wir wollen unbedingt an Herrsching dranbleiben, um spätestens am 25.03 in eigener Halle an ihnen vorbeizuziehen. Dafür müssen wir am Wochenende den ersten Schritt gehen und in Eichenau punkten. Das wird sicherlich keine einfache Aufgabe.“, erklärt „Tö“ Kinkel. Traditionell hingen die Trauben im „Budrio-Tempel“ meist zu hoch für die HSG-ler. In der langen Landesligavergangenheit der beiden Mannschaften, behielten die Gastgeber in eigener Halle oftmals die Oberhand. In dieser Spielzeit schwächelt der ESV jedoch etwas, weswegen er aktuell nur den siebten Tabellenplatz (14:18 Punkte) belegt. Ein Grund dafür liegt sicherlich in der sehr mageren Punktausbeute während der Rückrunde. Von den fünf Partien konnte Eichenau lediglich eine für sich entscheiden. Beim letzten Aufeinandertreffen behielt die HSG mit 35:28 eindeutig die Oberhand. „Auch wenn Eichenau keine gute Phase hat und wir das Hinspiel für uns entscheiden konnten, ist allen bewusst, dass das Spiel am Samstag ein hartes Stück Arbeit wird. In Eichenau kann man nur mit einer konzentrierten und geschlossenen Mannschaftsleistung gewinnen. Außerdem ist es grundlegend für uns, dass wir im sicherlich gut besuchten „Budrio-Tempel“ keine Stimmung aufkommen lassen.“, so Kinkel weiter. Mit welchem Kader die Übungsleiter Somogyi und Romanesen nach Eichenau fahren werden, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht absehbar und wird sich erst am Freitag entscheiden.