Nach zwei Auswärtsauftritten in Folge, steht für die HSG Diemtannsried/Altusried am kommenden Wochenende wieder ein Heimspiel auf dem Programm. Am Samstag – ab 19 Uhr – steht das prestigeträchtige Derby gegen den TSV Ottobeuren an. Die HSG-ler sind aktuell Dritter, allerdings mit einem Spiel weniger als der Zweite aus Niederraunau. Ottobeuren rangiert derzeit auf dem sechsten Tabellenrang mit 10:12 Punkten. Das Hinspiel gewannen die Somogyi-Schützlinge knapp aber verdient mit 26:23.
Das genaue Procedere, inwieweit die Zuschauererfassung geregelt wird und welche Regeln in der Dietmannsrieder Schulsporthalle am Samstag gelten, entscheidet sich im Laufe der Woche. Alle Zuschauer sollen sich diesbezüglich über die Homepage der HSG informieren. Voraussichtlich wird es keine Zuschauerbegrenzung geben, Maskenpflicht und 2G-Regelung hingegen schon. Zum Spiel selbst gibt es folgendes zu sagen: Die HSG-ler befinden sich durch den sehr souveränen Sieg gegen Würm-Mitte wieder etwas im Aufwind. Nach der schwachen Leistung im Derby gegen Immenstadt, war am vergangenen Wochenende eine klare Leistungssteigerung zu erkennen. An diese Leistung wollen die Oberallgäuer auch am Samstag anknüpfen. Personaltechnisch steht das kommende Derby jedoch unter keinem guten Stern. Neben Kapitän Schneider muss Coach Somogyi auf die Stammkräfte Lasitza, Haller, Haggenmüller und Häufele verzichten. Somit gehen die Gastgeber mit einer stark dezimierten Mannschaft in das Spiel. Beim TSV Ottobeuren sind seit kurzer Zeit Patrick Kofler und Bettina Braun für die sportlichen Belange zuständig. Bei Kofler – dem ehemaligen Leistungsträger und Aushängeschild des TSV O – ist es auch nicht auszuschließen, dass dieser am Samstag spielerisch mitwirken könnte. Grundsätzlich fasst Thomas Kinkel die Situation folgendermaßen zusammen: „Das Derby kommt für uns zu einer ungünstigen Zeit, weil einige Leistungsträger nicht spielen können. Für uns gilt es, an die Leistung der letzten Woche anzuknüpfen und Ottobeuren alles abzuverlangen. Der Druck liegt bei den Gästen, die sich mit Abstiegssorgen herumschlagen müssen und deswegen die Punkte dringend benötigen. Was am Ende für uns rausspringen wird, hängt vom Willen und dem Einsatz unserer Mannschaft ab.“