Eine lange handballfreie Zeit, die hauptsächlich von Planungsunsicherheit und Corona-Vorschriften geprägt war, findet am Samstag – ab 20 Uhr in der Dietmannsrieder Sporthalle – endlich ihr Ende. Die HSG Dietmannsried/Altusried startet in eine neue und sehr lange Landesligaspielzeit. Direkt zur Eröffnung der neuen Saison hat der Spielplan ein echtes Schmankerl parat, denn die Somogyi-Truppe trifft im Lokalderby auf den TSV Ottobeuren. „Wir freuen uns sehr, dass es endlich wieder mit Handball losgeht. Wir haben lange auf diesen Tag hingearbeitet und sind froh, wieder spielen zu dürfen. Dass das erste Spiel direkt gegen den Kontrahenten aus der Nachbarschaft geht, macht das ganze natürlich noch reizvoller.“, so Abteilungsleiter Markus Lau.
Die Mannschaft um Kapitän Alex Schneider erwartet somit eine sehr interessante Aufgabe, allerdings wird man erst nach der Partie am Samstag wirklich einordnen können, wie weit die Truppe wirklich ist. Zwar bot die Corona-Pause ausgiebig Zeit, sich angemessen zu verstärken und vorzubereiten, allerdings war der Trainingsbetrieb sehr lange Zeit auf Organisationstalent angewiesen. In den vielzähligen Trainingsspielen wurde aber zwar allemal ersichtlich, dass die Verantwortlichen der HSG einen schlagkräftigen Kader zusammengestellt haben, allerdings haperte es hier und da noch an der Abstimmung. „Grundsätzlich bin ich sehr zufrieden mit der Vorbereitung, die sicher für alle Mannschaften nicht leicht war. Die vielen neuen Spieler haben sich allesamt gut integriert und voll mitgezogen. Die Alteingesessenen haben sich aber auch noch gut daran erinnern können, was ich von ihnen erwarte und das haben sie gut umgesetzt. Bei so vielen Neuzugängen ist es normal, dass sich die Mannschaft erst noch finden muss. Ich bin aber sehr zuversichtlich, dass sie am Samstag eine gute Leistung abliefern kann.“, erklärt ein gut aufgelegter Tibor Somogyi, der mit dem TSV Ottobeuren auf seinen ehemaligen Arbeitgeber trifft. Neben den Rückkehrern Lasitza, Aniser und Ignacz, die alle eine Pause bei der ersten Mannschaft eingelegt hatten, stieß mit Schwegler, Stöhr und Bernick ein Trio von der SG Kempten/Kottern zu den Oberallgäuern hinzu, welches die HSG mit Sicherheit weiterbringen wird. Zudem gesellten sich mit Peter Haggenmüller und Chris Haller während der Vorbereitung zwei weitere Hochkaräter zur Mannschaft, die beide bereits über Drittliga-Erfahrung verfügen. Haggenmüller hat seinerseits die komplette HSG-Jugend durchlaufen, bevor er sich studiumsbedingt dem TSV Friedberg anschloss. Um so größer war die Freude auf Seiten der HSG, dass der „verlorene Sohn“ nun wieder für seinen Heimatverein auflaufen wird. Mit Chris Haller kommt ein Spielmacher ins Oberallgäu, der beim TuS Fürstenfeldbruck ausgebildet wurde und dort über mehrere Jahre in der dritten Liga und Bayernliga zum Einsatz gekommen ist. Auf der Torhüterposition verstärkt Bence Kiss die HSG. Im Vergleich zur Vorsaison mussten die Oberallgäuer erfreulicher Weise keine Abgänge verkraften. Somit hat Somogyi am Samstag das Privileg aus dem Vollen schöpfen zu können. Wer jedoch zum Start in die neue Saison auf dem Parkett stehen wird, entscheidet sich erst am Freitag im Abschlusstraining. Sicher ist allerdings, dass auf Michi Feigele verzichtet werden muss, denn der Innsbrucker Student verzichtet sicherheitshalber auf einen Einsatz, da Innsbruck zu den Corona-Risikogebieten zählt.
Wie in den vergangenen Spielzeiten freut sich die HSG auf ihre treuen und lautstarken Zuschauer, allerdings gibt es in Zeiten von Corona besondere Regeln, die es unbedingt einzuhalten gilt. Alle näheren Informationen Rund um das Thema Zuschauer finden sich zusammengefasst auf unserer facebook-Seite und auf unserer Homepage.
Wir freuen uns sehr auf euch und sind heiß darauf, dass es endlich wieder losgeht!
Die Herren 1 der HSG Dietmannsried/Altusried