Mit SVW Burghausen empfing die HSG Dietmansried/Altusried den aktuell Achtplatzierten der Liga und wollte sich für die letztliche Niederlage im Spitzenspiel gegen Simbach schnellstmöglich rehabilitieren. Dieses Vorhaben gelang recht deutlich. Gegen einen ersatzgeschwächten Gegner fuhren die Oberallgäuer einen 35:25-Heimsieg ein, der auch in der Höhe in Ordnung geht.
Burghausen ging mit 1:0 in Führung, dies sollte aber die einzige im kompletten Spielverlauf bleiben. Bis zur zehnten Spielminute konnten die Gäste das Spiel offen gestalten, ab dann nahmen die Hausherren das Heft in die Hand und diktierten den Spielverlauf. Konzentriert aber ohne ein handballerisches Feuerwerk abzubrennen, erspielte sich die HSG-ler bis zur Pause eine vorentscheidende 18:10 Führung.
Im zweiten Durchgang bekam das Trainerteam Somogyi/Romanesen die Möglichkeit fleißig zu wechseln und die tiefe des Kaders voll auszunutzen, was der Effizienz keinen Abbruch tat. Der Vorsprung wurde auf zehn Treffer ausgebaut und bis zum Ende des Spiels gehalten. „Wir wollten uns nach der Niederlage in Simbach keine Blöße geben und die Partie eindeutig und frühzeitig für uns entscheiden. Das haben wir geschafft, weswegen wir mit der Leistung zufrieden sein können.“, so Coach Somogyi. Zu hoch wird dieses Ergebnis im Oberallgäu jedoch nicht eingeordnet, da der Gast aus Burghausen mit einer sehr schmal besetzten Bank angereist ist und mit dieser Leistung vollends im Abstiegskampf angekommen ist.
Kommendes Wochenende reisen die HSG-ler zum Traditionsduell nach Niederraunau. Zwar befindet sich der bevorstehende Gegner „nur“ auf Platz Sieben, allerdings sind Auswärtsspiele beim TSV immer eine heikle und emotionale Angelegenheit. Deswegen muss die HSG eine hochkonzentrierte Leistung abliefern, um dem Tabellenführer aus Simbach auf den Fersen bleiben zu können.
Für die HSG spielten:
Ignacz (Tor);
Bernhard (3), Feigele (2), Stözle (4), Haller (2), Kreuzer (2), Meggle (1), Aniser (3), Häufele, Schneider M. (11/2), Schwegler (4), Herrmann, Schneider A. (3)