Nach dem souveränen Heimsieg (25:14) gegen HT Müchen, steht der HSG Dietmannsried/Altusried die nächste äußerst wichtige Partie bevor. Kommenden Samstag, um 19:30 Uhr, sind die Oberallgäuer zu Gast beim TSV Ismaning. Mit Blick auf die Tabelle wird schnell offensichtlich, dass dieses Aufeinandertreffen für beide Mannschaften große Relevanz hat. Ismaning, aktuell Platz 8 (10:12 Punkte), wird alles daran setzen, sich mit einem Sieg, in eigener Halle, weiter Luft im Abstiegskampf zu verschaffen. Die HSG-ler (Platz 11, 7:15) sind quasi verpflichtet, endlich in fremder Halle zu punkten, um kurz vor Ende der Hinrunde den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze halten zu können. „Natürlich war der Sieg gegen München überlebenswichtig. Allerdings bringen uns die beiden Punkte relativ wenig, wenn wir in Ismaning nicht punkten können. Ismaning würde uns somit enteilen und Altenerding oder München, die am Samstag aufeinandertreffen, könnten sich ebenfalls absetzen.“, erklärt Haas die aktuelle Situation. Somit ist man sich ob der Relevanz dieser Partie im HSG-Lager durchaus bewusst und dementsprechend intensiv wird auch die Vorbereitung auf das kommende Wochenende ausfallen. „Die Mannschaft ist sich darüber im Klaren, was für uns auf dem Spiel steht. Allerdings sehen wir dieses Spiel als eine große Chance, eine verkorkste Hinrunde schlussendlich einigermaßen erträglich zu gestalten.“ Gelingt es den HSG-lern die charakteristische Auswärtsschwache in Ismaning abzulegen und zählbares mit nach Hause zu nehmen, dann schaffen sich die Mannen um Kapitän Michael Feigele eine gute Ausgangssituation für das letzte Heimspiel gegen den Vorletzten aus Dachau. „Natürlich steht das Spiel am Samstag im Vordergrund und wir beschäftigen uns erst mit Dachau, wenn es soweit ist. Allerdings ist es bei der engen Tabellenkonstellation wichtig, den Gesamtkontext im Auge zu behalten. Deswegen müssen wir gegen Ismaning den nächsten erfolgreichen Schritt machen.“, bilanziert Coach Hutner. Wie leider so oft in der Vergangenheit, wird sich erst kurz vor der Partie entscheiden, wer für die HSG auflaufen wird. Der Einsatz von Lazlo, Medinger P. und Fleschutz ist verletzungsbedingt fraglich. Ignacz und Stölzle (verletzt) und Lasitza S. (beruflich verhindert) fallen sicher aus.