Die HSG verliert ihr Auswärtsspiel gegen den SC Unterpfaffenhofen-Germering zwar mit 29:25, zeigt aber einen hervorragenden Kampf. Die Vorzeichen vor dieser Partie konnten für die Oberallgäuer nicht schlechter sein. Die Gastgeber lehnten eine Spielverlegung ab und somit mussten die Gäste, die von verheerenden Verletzungssorgen geplagt werden, improvisieren. Man reiste zwar schlussendlich mit 12 Spielern an, jedoch bestand die halbe Mannschaft aus Akteuren der Bezirksligamannschaft der HSG. Zu allem Überfluss musste dann auch noch Michi Feigele kurzfristig krankheitsbedingt absagen. Somit musste Coach Somogyi auf insgesamt sechs etatmäßige Landesligaspieler verzichten. Durch eine hervorragende Einstellung machten die Gäste ein mehr als ordentliches Spiel. Der 14:10Pausenrückstand war ein paar unnötigen Fehlern und Wurfpech zuzuschreiben. Im zweiten Durchgang machte man den Hausherren das Leben weiterhin so schwer wie möglich und als man in der 54. Spielminute auf drei Treffer herankommen konnte, keimten berechtigte Hoffnungen auf einen Punkterfolg auf. Allerdings brachten die Hausherren ihren Vorsprung über die Zeit. „Ich muss der Mannschaft ein großes Kompliment aussprechen. Sie hat alles gegeben und den widrigen Umständen getrotzt. Wir waren lange im Spiel und die Tatsache, dass wir mit einer halben Bezirksligamannschaft aufgelaufen sind, war zu keiner Zeit ersichtlich. Wir haben zwar keine Punkte geholt aber wir können genug Selbstvertrauen aus dieser Partie mitnehmen. Wenn unsere Verletztenliste in naher Zukunft wieder kleiner wird, sind dann auch die nächsten Punkte fällig.“, erklärt Abteilungsleiter Markus Lau.
Für die HSG spielten:
Schmidt (Tor) ;
Schneider (5/2), Aniser (1), Heberle, Jüschke (3), Kohler (1), Beyerle (4), Kreuzer (8/1), Meggle (2), Rucht, Keßler, Auer