Kommenden Sonntag, zu einer gewöhnungsbedürftigen Anwurfzeit (15:15 Uhr), sind die HSG-ler zu Gast bei der Spielvereinigung Altenerding. In dieser Partie steht die HSG gewaltig unter Zugzwang. Gerade nach dem letztlichen, doch überraschenden Auswärtssieg der Gastgeber beim TSV Herrsching, sind die Oberallgäuer dazu verdammt in fremder Halle doppelt zu Punkten. Altenerding belegt aktuell den 9. Tabellenplatz und wäre somit, falls die Konstellation bis zum Ende so bleibt, nicht abgestiegen. Die Gäste aus Dietmannsried/Altusried sind momentan 10., jedoch mit drei Punkten Rückstand auf Altenerding. Bei einem Sieg könnten die Oberallgäuer bis auf einen Punkt an Altenerding heranrücken. „Uns ist klar, dass bei einer Niederlage der direkte Nichtabstieg, zumindest zeitweise, in sehr weite Ferne rückt. Wir müssen diese Partie unbedingt gewinnen und endlich auswärts unsere Leistung abrufen.“, erklärt Patrick Haas. Dass die HSG-ler im Stande sind gegen Altenerding zu gewinnen, haben sie in der Vorrunde gezeigt. Damals konnte ein verdienter 32:27-Sieg eingefahren werden. Dieses Spiel steht jedoch unter einem anderen Stern. „Im Hinspiel haben wir zwar keine gute, aber solide Leistung gezeigt. Damals war es aber ein Heimspiel und am Anfang der Saison. Jetzt steht uns im Abstiegskampf das Wasser bis zum Hals. Da können dann schnell die Nerven mit ins Spiel kommen.“, so Haas. Doch soll die aktuelle Situation keineswegs eine Ausrede sein – im Gegenteil: „Wir sind selbst für diese Situation verantwortlich. Jeder aus der Mannschaft hat genug Landesligaerfahrung, um dieses Spiel, egal mit welchen Mitteln, zu gewinnen. Wir sehen diese Begegnung als eine Chance, endlich wieder einen Schritt in die richtige Richtung zu gehen.“, ergänzt Christian Hutner.
Die Kaderzusammenstellung ist zum jetzigen Zeitpunkt noch ungewiss, wird aber im Abschlusstraining am Freitag final bekannt gegeben.