In einem hart umkämpften Derby trennen sich der TSV Ottobeuren und die HSG Dietmannsried/Altusried mit 31:31-Unentschieden. Durch diesen Punktverlust verpassen die HSG-ler die Chance auf die alleinige Tabellenführung.
Bis auf den verletzten Tobias Aniser konnte das Trainergespann Somogyi/Romanesen auf einen vollzähligen Kader zurückgreifen. Den besseren Start in die Partie hatte jedoch eindeutig der Gastgeber. Die HSG fand nicht zu ihrem gewohnten Spiel und der TSV führte in der Anfangsphase verdient mit 6:3. In der Folgezeit stabilisierten sich die Gäste und drehten vorerst die Partie. Auf eine 8:6 Führung der HSG folgte ein ausgeglichenes Match gegen hochmotivierte Gastgeber. Zur Halbzeit führte die HSG mit 18:17.
Auch im zweiten Durchgang startete die Bergkessel-Truppe besser und ging erneut mit zwei Treffern in Front. Diesen Rückstand konterten die HSG-ler jedoch mit einer Leistungssteigerung und einem zwischenzeitlichen 30:27-Vorsprung in der 53. Spielminute. An dieser Stelle verpassten es die HSG-ler jedoch, den Sack vorzeitig zuzumachen und nach einer Auszeit der Hausherren, kam der TSV wieder zurück in die Partie und belohnte sich – kurz vor Schluss – mit dem viel umjubelten 31:31 Ausgleichstreffer. Alles in allem geht dieses Unentschieden völlig in Ordnung, da sich beide Mannschaften grundsätzlich auf Augenhöhe bewegten. „Das Unentschieden tut uns zwar etwas weh, weil wir es am Ende nicht clever runtergespielt haben. Wir hätten das Spiel schon früher entscheiden müssen. Allerdings macht diese Punkteteilung auch nichts kaputt, solange wir nächste Woche wieder doppelt punkten.“, erklärt Rechtsaußen Jonas Bernick, der mit sieben Treffern eine überzeugende Leistung zeigte.
Kommendes Wochenende erwartet die HSG-ler wieder ein Auswärtsspiel. Bei der Bayernliga-Reserve vom TSV Allach steht der HSG, neben der Auswärtsfahrt nach Simbach, wohl aktuell das kniffligste Gastspiel vor der Brust.
Für die HSG spielten:
Ignacz, Mayer (beide Tor);
Feigele (2), Stölzle (1), Bernick (7), Haller (7), Kreuzer (1), Meggle (2), Scheininger, Häufele (1/1), Schneider M. (5/4), Schwegler (3), Schneider A. (2)