Zuletzt überzeugte die HSG Dietmannsried/Altusried mit einem überzeugenden 33:27-Auswärtssieg beim Viertplatzierten TSV Allach II. Am kommenden Wochenende erwartet die Mannschaft um Kapitän Alex Schneider das letzte Spiel in diesem Kalenderjahr und gleichzeitig der Abschluss der Vorrunde. Am Samstag gastiert, ab 19 Uhr in der Dietmannsrieder Schulsporthalle, der TSV Haunstetten II. Die Bayernliga-Reserve aus Augsburg belegt derzeit den zehnten Tabellenplatz und steckt somit in tiefen Abstiegssorgen. Die Oberallgäuer hingegen teilen sich mit dem TSV Simbach den ersten Rang (beide 18:2 Punkte). Aufgrund des besseren Torverhältnisses werden die Innstädter zwar auf dem ersten Rang geführt, allerdings entscheidet in der Landesliga-Süd der direkte Vergleich zwischen den beiden Mannschaften. Durch das 28:28- Unentschieden am zweiten Spieltag ist dieser Vergleich somit noch ausgeglichen. Die Tabellenkonstellation zeigt, dass die HSG-ler am Samstag als klarer Favorit in die Partie gehen. Dieser Rolle wollen und müssen die Oberallgäuer auch gerecht werden, um einer sehr guten Hinrunde einen erfolgreichen und sauberen Abschluss zu bereiten. „Es bestehen keine Zweifel, dass wir dieses Spiel gewinnen müssen. Ohne Haunstetten zu unterschätzen, wollen wir unseren Fans einen eindeutigen Heimsieg unter den Weihnachtsbaum legen und uns für eine sehr stabile Hinrunde belohnen.“, erklärt „Tö“ Kinkel. Dass dieses Unterfangen jedoch nicht selbstverständlich wird, zeigen die bisherigen Leisungen gegen vermeintliche „Underdogs“ der Liga. Außer gegen Fürstenfeldbruck (37:22) überzeugten die Hausherren gegen „leichtere“ Gegner nur phasenweise. „Das hat uns Simbach in diesem Jahr noch voraus. Sie fahren ihre Pflichtsiege souveräner ein als wir.“, so Kinkel weiter. Grundsätzlich gilt für kommenden Samstag, dass sich die HSG-ler voll auf ihr eigenes Spiel fokussieren müssen und an die gute Vorstellung gegen Allach anzuknüpfen haben. „Solange wir zu unserem Spiel finden, brauchen wir uns nicht mit dem Gegner beschäftigen. Am Samstag zählen nur die zwei Punkte. Falls es uns gelingen sollte, einen eindeutigen Heimsieg einzufahren, freuen wir uns natürlich umso mehr.“, so Rückraumspieler Michi Feigele. Im HSG-Lager hofft man am Samstag auf eine bessere Personalsituation als in der Vorwoche. Gegen Allach fehlten insgesamt fünf Stammkräfte.
Zum Jahresabschluss hoffen die Oberallgäuer erneut auf eine volle und stimmungsvolle Halle.