Am vergangenen Samstag spielten die Handballdamen der HSG Dietmannsried/ Altusried erstmals in dieser Saison in der Sporthalle in Altusried. Die Damen aus dem Allgäu trafen auf die SV-DJK Taufkirchen und mussten sich am Ende leider zu hoch (26:36) gegen die Gäste geschlagen geben.
Die Damen der HSG spielten unter anderem mit einer noch angeschlagenen Katja Hofmeister und vier A-Jugend Spielerinnen nicht mit vollständigem Kader, da Linkshänderin Franziska Steinecke, halb rechts Melanie Würsig und Torhüterin Elisabeth Tillig noch immer verletzt pausieren müssen. Zudem musste Viktoria Godor während des Spiels mit Schulterschmerzen aussetzen.
Da die beiden Teams zuletzt vor drei Jahren aufeinander trafen war den Dietmannsriederinnen um Zoltan Sellei die Spielweise der Gäste nicht bekannt. Nach Anpfiff erschraken die Gastgeberinnen über die stark offene 3:3-Abwehr, bei der die Rückraumspielerinnen schon kurz nach der Mittellinie angegangen wurden. Doch die Allgäuerinnen wussten sich zu helfen und so stand es nach 12 Minuten 6:6. Durch einige technische Fehler im Angriff und fehlender Konzentration in der Abwehr konnten sich die Gäste nach und nach einen immer größeren Vorsprung aufbauen. Vor allem durch eine starke Alisa Freisinger schafften es die Dietmannsriederinnen, den Anschluss an die Gäste nicht ganz zu verlieren. So gingen die Damen der HSG mit einem 10:17 Tore Rückstand in die Halbzeitpause.
Trainer Zoltan Sellei sprach in der Kabine die technischen Fehler und die mangelnde Treffsicherheit im Angriff an. Außerdem sollen die die Spielerinnen schneller zurück in die Abwehr laufen. Diese zwei Punkte müssen in der zweiten Halbzeit verbessert werden, wenn dieses Spiel noch gedreht werden soll.
Trotz des hohen Rückstandes gingen die Gastgeberinnen motiviert und voller Kampfgeist in die zweite Halbzeit. Den Gästen gelang es jedoch auf Grund ihrer aggressiven Abwehr und ihres schnellen Angriffes durch ein 3:0-Lauf ihren Vorsprung auf 10 Tore aufzubauen. Wichtige Tore von Alisa Freisinger und Marie Bockius hielten diesen Rückstand und ließen ihn nicht noch größer werden. Die Damen, die teilweise mit vier A-Jugend Spielerinnen auf dem Feld standen, hatten immer wieder Probleme, die offene und aggressive Abwehr der Taufkirchnerinnen zu durchbrechen und scheiterten bei den 7-Meter Würfen zwei mal an der Torhüterin der Gäste. Nach dem Team-Time-Out von Trainer Zoltan Sellei in der 44. Minute gaben die HSG-Damen noch mal alles. Doch auch die Tore von Lena Hanzel, Mara Popp und Carolin Knittl konnten die 34:22 Führung zur 52. Minute nicht aufhalten. Nach der dritten 2-Minuten Zeitstrafe und somit der roten Karte gegen die Nummer 14 der Gäste gelang es den Gastgeberinnen kurz vor Ende noch einmal, auf eine 10-Tore Unterschied heran zu kommen. Am Ende verlieren die Damen der HSG Dietmannsried/Altusried jedoch klar und etwas zu hoch mit 26:36 gegen konditionell starke Damen des SV-DJK Taufkirchen.
„Ohne die A-Jugend und den Spielerinnen, die wir für dieses Spiel aus ihrem „Ruhestand“ zurückgewinnen konnten, hätten wir dieses Spiel nicht spielen können. Es war wichtiger, dass wir spielen, als wie wir spielen. Leider haben wir wieder zu hoch verloren, ich bin aber mit den letztxen 15 Minuten sehr zufrieden. Die Spielerinnen haben alles gegeben und dann kann man auch verlieren.“, so das Fazit von Trainer Zoltan Sellei.
Für die HSG spielten: Brunner (Tor), Popp (4), Hartmann (3), Freisinger (8), Feigele, Hofmeister (4), Rasch, Godor (1), Bockius (3), Knittl (1), Hanzel (2)