Die HSG Dietmannsried/Altusried gewinnt ihr Heimspiel gegen den Tabellenletzten aus Haunstetten knapp mit 25:23 und bleibt somit im Plan zur Erreichung des Klassenerhaltes. Allerdings war die Leistung insgesamt wenig überzeugend. Unter dem Strich stand ein Zittersieg zu Buche, der durch 20 Minuten couragierten Handball ergattert werden konnte. Die ersten 40 Minuten auf Seiten der Gastgeber sollten, im Hinblick auf die kommende Aufgabe gegen den TSV Ottobeuren schnell vergessen werden, denn hier zeigte man sowohl offensiv, als auch defensiv eine dürftige Leistung. Durch unzählige technische Fehler, Ballverluste und vergebene Chancen ermöglichte man es dem Schlusslicht aus Haunstetten zwischenzeitlich sogar mit fünf Treffern in Führung zu gehen. Zur Halbzeit stand 9:13 auf der Anzeigetafel der Altusrieder Sporthalle. Bis die Ansprache des Trainerduos Kinkel/Hutner Früchte tragen sollte, vergingen fünf weitere Spielminuten im zweiten Durchgang, in denen im Angriff nicht konsequent bis zur freien Wurfchance gespielt wurde und in der Abwehr zu wenig Gegenwehr an den Tag gelegt wurde. Dann ging jedoch ein Ruck durch die Mannschaft und sie legte in allen Belangen eine Schippe zu und somit ging man in der 47. Spielminute erstmals seit sehr langer Zeit wieder in Führung. Es entwickelte sich ein hitziges Hin und Her bei dem die Gastgeber schlussendlich die Oberhand und den kühleren Kopf behielten. „Kompliment an meine Mannschaft, dass sie ein schwaches Spiel durch eine kämpferisch starke Leistung noch für sich entschieden hat. Dieser Sieg war eine Pflichtaufgabe und diese haben wir erfüllt. Über die Art und Weise werden wir uns im Laufe der Woche noch genauer unterhalten, damit wir gegen Ottobeuren spielerisch ein anderes Gesicht zeigen.“, analysiert Coach Kinkel.