Die HSG Dietmannsried/Altusried gewinnt ihr Heimspiel gegen Schlusslicht Gundelfingen mit 29:23. Ganz nach dem Motto „Nicht schön – aber erfolgreich“ fahren die Oberallgäuer einen wichtigen Heimsieg ein und klettern somit auf Rang Sechs der Tabelle.
Die Hausherren taten sich lange schwer gegen den Aufsteiger. In der Anfangsphase liefen die HSG-ler sogar einem Rückstand hinterher. Erst nach 13 Minuten gelang es in Führung zu gehen, die bis zum Ende nicht mehr hergeben wurde. Allerdings war es bis dahin noch ein langer Kampf, denn vorentscheidend absetzen konnte sich die HSG erst zehn Minuten vor Schluss. Zur Halbzeit führte die HSG mit 11:9. Zwar funktionierte die Abwehr an diesem Tag recht ordentlich, doch war vorne Sand im Getriebe. Zwar konnte man sich über die gesamte Spieldauer genügend Chancen erspielen, doch deren Verwertung blieb zu wünschen übrig. Gundelfingen lies sich lang nicht abschütteln, erst in der Schlussphase legten die Gastgeber einen Zahn zu und somit stand am Ende ein verdienter, aber glanzloser Heimsieg zu Buche. „Es war kein schönes Spiel, das war aber klar. Gundelfingen kämpft um das Überleben und wir waren durch das Herrsching-Spiel stark verunsichert. Das wichtigste ist, dass wir die beiden Punkte eingefahren haben und in der „Crunch-Time“ die Zügel in die Hand genommen haben.“, erklärt Torhüter Dominik Wilken. Durch die Niederlagen von Niederraunau und Würm-Mitte klettert die HSG mit einem ausgeglichenen Punktekonto von 15:15 auf Rang Sechs der Tabelle. Kommende Woche steht das erste Auswärtsspiel der Rückrunde an. Am Samstag gastieren die Oberallgäuer beim Vorletzten TSV Sauerlach (7:21). Auch hier gilt für die HSG: Ein Sieg muss her, um den sechsten Platz behaupten zu können und sich im Mittelfeld der Tabelle zu etablieren.
Für die HSG spielten: Schmidt, Wilken (beide im Tor), Feigele 1, Beyerle 1, Fleschutz 1, Kreuzer 1, Meggle, Häufele 2, Rucht 3, Schneider Max 9/7, Patkos 6/1, Schneider Alex 5