In einem eher mäßigen Landesligaspiel gewinnt der Ligaprimus aus dem Oberallgäu gegen das Tabellenschlusslicht SC U´hofen-Germering verdient mit 28:19. Hierbei bleibt jedoch anzumerken, dass am vergangenen Samstag bei weitem nicht alles rund lief und die HSG-ler – im Hinblick auf das Topspiel in Niederraunau – gewaltig zulegen müssen, um dort bestehen zu können.
Die HSG-ler starteten gut in die Partie und spielten sich eine komfortable 5:1 Führung heraus. Allerdings versäumten es die Somogyi-Schützlinge, aus diesem Vorsprung frühzeitig Kapital zu schlagen. Die Hausherren ließen den Gast aus dem Münchner Umland zu einfach wieder ins Spiel kommen und somit stellte der SC das Spiel zeitnah auf Unentschieden. Ein großes Manko im HSG-Spiel war die Verwertung der Überzahlsituationen, da diese häufig ungenutzt blieben. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich fingen sich die Gastgeber zwar wieder und waren das bessere Team, allerdings gelang es nicht, sich einen beruhigenden Vorsprung herauszuspielen. Nach 30 Spielminuten und einem 12:8 Vorsprung für die HSG wechselten dann beide Teams die Seiten. Auch im zweiten Spielabschnitt kamen die Gäste zu Beginn wieder bis auf einen Treffer heran. An dieser Stelle erhöhten die Oberallgäuer aber die Schlagzahl und spätestens ab der 50. Spielminute war die Partie endgültig entschieden. Die letzten Minuten trudelten dann vor sich hin und schlussendlich stand ein verdienter, aber zäher 28:19 Heimsieg zu Buche. „Wenn man nur auf das Ergebnis schaut, können wir natürlich mit diesem deutlichen Heimsieg sehr gut leben. Allerdings müssen wir diesen – im Hinblick auf das sehr unangenehme Auswärtsspiel in Niederraunau – auch kritisch aufarbeiten. Mit 19 Gegentreffern können wir sehr zufrieden sein. An sich sind 28 eigene Treffer auch völlig in Ordnung, jedoch war im Angriff doch an einigen Stellen etwas Sand im Getriebe. Vor allem müssen wir in Zukunft mehr Effektivität in den Überzahlsituationen an den Tag legen. Alles in allem freuen wir uns natürlich über den nächsten Sieg und die Kritik fällt unter Jammern auf hohem Niveau, allerdings kommen wir nur so als Mannschaft weiter.“, erklärt der sportliche Leiter Thomas Kinkel.
Für die HSG spielten:
Schmidt N. (Tor);
Hagenmüller, Stölzle, Bernick, Haller, Meggle, Häufele, Rucht, Schneider M., Lasitza, Schneider S., Schmidt M., Fleschutz