Einen gebrauchten Tag erwischten die Herren der HSG Dietmannsried/Altusried am Donnerstag, den 06.04, in Pullach. Beim Nachholspiel in der Münchner Vorstadt lief beim frisch gekürten Meister der Bezirksoberliga gar nichts.
Ohne die Verletzten Ignacz, Horvath und Feigele kamen die Männer um Kapitän Max Heim zunächst gut in die Partie. Nur die Chancenverwertung ließ schon zu Beginn zu Wünschen übrig. Je länger die erste Halbzeit dauerte, desto mehr Fehler schlichen sich auf Seiten der HSG, die zu keinem Zeitpunkt der Partie mit dem harzfreien Spielgerät klarkamen, ein. 27 technische Fehler, sowie Fehlwürfe im ersten Durchgang sprechen für sich. Trotz dieser hohen Fehlerquote ging man mit einem akzeptablen drei Tore Rückstand (12:15) in die Pause.
In der zweiten Halbzeit bot sich den wenigen Zuschauern der spärlich beleuchteten Pullacher Halle das selbe Bild wie in Halbzeit eins. Schläfrige HSG´ler, die zu oft den Ball vertändelten und in der Abwehr oft einen Schritt zu spät waren, wurden von den agileren Pullachern ein ums andere Mal auf dem falschen Fuß erwischt. Erst als die HSG Mitte der zweiten Halbzeit von der 6:0 Abwehr auf eine offensivere 5:1 umstellten, verbesserte sich die Situation zunehmend.
Kurz vor Schluss ging die HSG dann sogar in Führung und hatte die Möglichkeit sich zwei Tore abzusetzen, doch auch diese Chance wurde ausgelassen. Begünstigt durch eine unglückliche Schiedsrichterentscheidung glichen die Pullacher durch einen 7-Meter aus und machten kurz darauf auch noch das Führungstor zum 28:29. In der letzten Minuten schafften es die HSG´ler trotz Ballbesitz nicht mehr zumindest ein Tor zum Ausgleich zu erziehlen und so blieb es beim 28:29 Endstand für den SV Pullach.
Der Traum der perfekten Saison, auf die die HSG Lange hingerbeitet hat, ist also am viertletzten Spieltag jäh zerplatzt.
Für die HSG spielten: Medinger (Tor)
Bernhard(2), A. Lasitza, Heim(6/2), Haas(3), Kreuzer(3), S. Lasitza(8/1), Meggle(1), Aniser(2), Rucht(4), Reichart