Nach gut vier Monaten pflichtspielfreier Zeit starten die Handballer der HSG Dietmannsried/Altusried in die neue Spielzeit der Landesliga-Süd. Zu Beginn erwartet die Oberallgäuer, am Samstag den 17.09.22, eine Auswärtsreise in das Münchner Umland, genauer gesagt zur Drittliga-Reserve des TuS Fürstenfeldbruck.
In der Rückschau der vergangenen Saison bleibt festzuhalten, dass die Oberallgäuer mit dem zweiten Platz und der gleichbedeutenden Vize-Meisterschaft – in einer ausnahmsweise dreigleisigen Landesliga – das bisher beste Ergebnis der Vereinsgeschichte einfuhren. In einer sehr ausgeglichenen Liga darf dieses Resultat jedoch nicht zu hoch eingeordnet werden. Zwar konnten die Oberallgäuer über weite Phasen der Saison mit dem Meister und Bayernliga-Aufsteiger Allach schritthalten, jedoch mussten sie nach einer erneuten Corona-Unterbrechung abreißen lassen. Da in der Folgezeit einige unnötige Punktverluste zu Buche standen, schob sich das Klassement enger zusammen. Aufgrund der rigorosen Abstiegsregelung, die vorsah, dass von zehn Mannschaften sechs direkt absteigen, war für den Tabellenzweiten bis zwei Spieltage vor Schluss rein rechnerisch sogar noch der Abstieg möglich. „Mit der vergangenen Saison waren wir insgesamt sehr zufrieden. Wir wussten, dass uns ein knüppelhartes Jahr bevorsteht und wir unter die ersten Drei kommen müssen, um nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. Das ist uns einwandfrei gelungen und wir haben, speziell vor der Corona-Unterbrechung, sehr gute Leistungen gezeigt, an die wir in dieser Saison anknüpfen wollen und müssen.“, so der sportliche Leiter Thomas Kinkel. Da die Landesliga ab dieser Saison wieder zweigleisig läuft, erwartet die Oberallgäuer eine Staffel mit insgesamt 12 Mannschaften, in der zwar nicht so viele absteigen wie im Vorjahr, allerdings ist diese Staffel ebenfalls als ausgeglichen und leistungsstark einzuschätzen.
Nach einer intensiven und insgesamt sehr zufriedenstellenden Saison gehen in Somogyi-Schützlinge mit folgenden Erwartungen in die neue Saison: „An erster Stelle steht ein erfolgreicher und stabiler Saisonstart. Wir möchten kurzfristig möglichst viele Punkte sammeln, um uns dann mittelfristig unter den besten fünf Mannschaften der Liga etablieren zu können. Bei einem optimalen Saisonverlauf möchten wir die ersten drei Plätze erreichen, allerdings ist eine solche Zielvorgabe in dieser Liga sehr komplex und man muss abwarten, wie die Hinrunde verläuft.“, prognostiziert Kinkel.
Mit Fürstenfeldbruck II treffen die HSG-ler auf einen letztjährigen Bayernligist, der sich nach einem recht deutlichen Abstieg neuformiert hat und sich somit wohl noch in der Findungsphase befindet. Somit werden die „Brucker“ in dieser Saison vermutlich zu einer Art Wundertüte, über deren Leistungsfähigkeit erst im weiteren Verlauf ausgesagt werden kann. Nichtsdestotrotz ist traditionell davon auszugehen, dass den HSG-lern eine schwere Auswärtspartie bevorsteht. „In Bruck zu spielen ist nie einfach, vor allem nicht zum Saisonauftakt. Wir gehen hochmotiviert in dieses Spiel und versuchen alles, um erfolgreich in die neue Saison zu starten.“, so Kinkel weiter. Mit welchem Kader die Oberallgäuer in die Wittelsbacher-Halle reisen, entscheidet sich im Abschlusstraining am Freitag.
Kader Saison 2022/23:
Tor:
1. György Ignacz
2. Nils Schmidt
3. Thoran Mayer
Rückraum:
4. Maximilian Schneider
5. Christian Haller
6. Timm Schwegler
7. Peter Haggenmüller
8. Michael Feigele
9. Robin Häufele
10. Marcus Bernhard
Außen:
11. Alexander Schneider
12. Tobias Aniser
13. Luca Stölzle
14. Jonas Bernick
Kreis:
15. Felix Meggle
16. Matthias Kreuzer
Trainer- und Betreuerstab:
17. Trainer: Tibor Symogyi
18. Co-Trainer: Elmar Romanesen
19. Betreuer: Markus Lau
20. Physiotherapeuten: Jule Anke und Alfred Karasek
21. Mannschaftsarzt: Dr. Ludwig Haver
22. Sportlicher Leiter: Thomas Kinkel
Perspektivkader:
1. Luca Illerhaus
2. Maxi Förster
3. Jakob Rock
4. Kilian Scheininger
Zugänge:
1. Thoran Mayer (TSV Ottobeuren)
2. Timm Schwegler (Verletzungspause)
3. Markus Bernhard (Verletzungspause)
Abgänge:
1. Tobias Rucht (Karriereende)
2. Peter Patkos (Karriereende)
3. Sebastian Lasitza (Karriereende)
4. Fabian Fleschutz (berufsbedingte Pause)
5. Moritz Schmidt (Studium)