Mit dem 32:29 Auswärtssieg beim TSV Ottobeuren erzielen die HSG-ler nicht nur den ersten Auswärtssieg der Saison, sondern auch den ersten Sieg gegen den Allgäuer Rivalen in der Landesliga überhaupt. Durch eine geschlossene Mannschaftsleistung geht der Sieg für die HSG mehr als in Ordnung. Lediglich zwei Aspekte gibt es auf Seiten der Oberallgäuer zu bemängeln: Am Ende fiel der Sieg zu gering aus und wie leider sooft war die HSG-Defensive, speziell in den letzten zehn Spielminuten, zu löchrig.
Im ersten Durchgang gingen beide Mannschaften im Gleichschritt, Ottobeuren hatte bisweilen meist die Nase mit ein bis zwei Treffern leicht vorne. Dann steigerte sich die Deckung der Gäste und man konnte im Angriff das Tempo erhöhen. Ab der 18. Spielminute gingen die Gäste erstmalig in Führung, welche sie bis zum Ende nicht mehr hergeben sollten. Bis kurz vor dem Seitenwechsel erspielten sich die Somogyi-Schützlinge einen 15:10Vorsprung. Allerdings versäumten es die HSG-ler diesen mit in die Pause zu nehmen. Beim Stand von 15:12wurden die Seiten gewechselt.
Im zweiten Durchgang waren die Gäste weiterhin die bestimmende Mannschaft und der Vorsprung wurde bis zur 53. Minute auf 29:22 aufgestockt. Somit war die Partie entschieden und die Gäste ließen es speziell in der Abwehr schleifen. Ottobeuren konnte binnen weniger Minuten auf 29:27 verkürzen, was sich schlussendlich jedoch nur als Ergebniskosmetik herausstellte. Die HSG erhöhte nochmal die Schlagzahl und brachte den ersten Auswärtssieg verdient unter Dach und Fach. „Ab der 18. Minuten waren wir klar die bessere Mannschaft und haben das Spiel zurecht gewonnen. Diese zwei Punkte waren sehr wichtig für uns und für die Stimmung in der Mannschaft. Endlich haben wir auch auswärts ein Spiel bestimmen und erfolgreich beenden können.“ so ein zufriedener Abteilungsleiter Markus Lau. Kommendes Wochenende haben die HSG-ler spielfrei. Danach erwartet sie in eigener Halle ein sehr schweres Spiel gegen den Tabellenzweiten aus Eichenau.
Für die HSG spielten: Schmidt, Laszlo (beide im Tor), Feigele (3), Stölzle (5), Meggle (2), Kreuzer (3), Rucht (2), Beyerle, Schneider M. (7/3) Patkos (6/3), Häufele, Schneider A. (2), Fleschutz (2).