In der Vorwoche fuhren die HSG-ler einen verdienten und sehr wichtigen Derbysieg gegen Ottobeuren ein. In einer sehr stimmungsvollen Atmosphäre sicherten sich die Mannen von Tibor Somogyi eine gute Ausgangslage für den kommenden Kracher gegen Herrsching.
Mit dem Team vom Ammersee erwartet die HSG der direkte Kontrahent um den Relegationsplatz. Da der TSV am vergangenen Wochenende im Spitzenspiel gegen Simbach mit 22:28 eindeutig den Kürzeren gezogen hat, belegen die HSG-ler aktuell den anvisierten zweiten Tabellenplatz. Nur einen Platz und Zähler dahinter liegt die Truppe von Gästecoach Stefan Forstmeier. Somit hat die HSG zwar die bessere Ausgangslage im anstehenden Saisonendspurt, allerdings keineswegs die Muße sich darauf auszuruhen. Der Gewinner der anstehenden Partie hat beste Karten, um den Relegationsplatz zu Bayerns höchster Spielklasse zu halten. Der sportliche Leiter der HSG, Thomas Kinkel, fasst die Situation folgendermaßen zusammen: „Spätestens durch den Sieg am vergangenen Wochenende ist Simbach durch. Wir haben uns durch die unnötige Niederlage gegen Niederraunauin Schwierigkeiten gebracht, aus welchen wir uns mit guten Leistungen wieder herausmanövriert haben. Jetzt haben wir alles in eigener Hand und sind selbst dafür verantwortlich, wie die Saison zu Ende gehen wird. Mit einem Sieg am Samstag hätten wir drei Punkte Vorsprung auf Herrsching, was bei danach noch drei ausstehenden Spielen schon eine sehr komfortable Ausgangslage wäre.“ Gerne erinnert man sich im HSG-Lager an das Hinspiel und würde auch dieses Ergebnis sofort annehmen. Damals gewannen die Oberallgäuer in fremder Halle souverän mit fünf Treffern Differenz. „Die zuletzt gezeigten Leistungen gegen Ottobeuren und Eichenausind gute Voraussetzungen für das Spitzenspiel am Wochenende, allerdings müssen wir in allen Belangen eine Schippe drauflegen, um eine super Saison in die richtige Bahn zu leiten.“, so Co-Trainer Romanesen. Der TSV Herrsching ist ein sehr junger Gegner, der über technisch ausgezeichnet ausgebildete Spieler verfügt. Die HSG-ler erwarten eine Partie auf Augenhöhe, jedoch sieht Abteilungsleiter Lau seine Truppe leicht im Vorteil: „Wir haben die größere Erfahrung Kader und unsere Halle im Rücken. Wenn am Samstag nur annähernd so viel los ist wie letzte Woche gegen Ottobeuren, dann bin ich zuversichtlich, dass wir auch nach dem Spiel noch auf dem zweiten Platz stehen.“