Kommenden Sonntag steht für die HSG Dietmannsried/Altusried das zweite Auswärtsspiel der noch jungen Saison an. Jedoch gestaltet sich die Anreise diesmal relativ kurz. Um 16:30 gastieren die Oberallgäuer beim TV Immenstadt. Laut Tabelle müsste sich ein vollkommen ausgeglichenes Derby, wenngleich es sich nicht wirklich als ein solches anfühlt, anbahnen. Beide Mannschaften haben nach drei Spielen 4:2 Punkte und 74:70 Treffer auf ihrem Konto.
Die Haas/Hutner-Truppe fährt mit einem knappen Heimsieg, gegen Eichenau, im Gepäck nach Immenstadt. Der Gastgeber hingegen verlor sein letztes Auswärtsspiel bei der HSG Würm-Mitte. „Die Zahlen sprechen zwar etwas anderes, aber ich sehe uns aktuell noch nicht auf Augenhöhe mit dem TV Immenstadt. Sie gehören seit Jahren zu den etablierten Mannschaften in der Landesliga und wir müssen dort erst einmal hinkommen.“, beschreibt Patrick Haas. Die Hausherren verfügen über ein hohes Maß an Ruhe und Erfahrung, welches meist durch ausländische Spieler ausgestaltet wird. Damit muss das jüngste Team der Liga fertig werden. Zwar lief die Tormaschinerie der Oberallgäuer beim letzten Auftritt gegen Eichenau besser als zuvor, nur muss sich die HSG nun auf eine vollkommen andere Deckung einstellen.
Die Kotschmar-Truppe aus Immenstadt verteidigt meist mit einer sehr defensiven und kompakten 6:0-Abwehr mit einem stabilen Innenblock. Gleichermaßen muss sich die HSG-Defensive auf lange und zermürbende Angriffsaktionen der Hausherren einstellen. „Wir müssen weiterhin so gut verteidigen wie zuletzt. Außerdem muss es uns gelingen, dass Immenstadt uns nicht müde spielt und unser Tempospiel nach vorne muss stimmen.“, so Chris Hutner.
Auf dem Papier gibt es für dieses „Derby“ absolut keinen Favoriten, allerdings fährt der Aufsteiger mit dem nötigen Respekt nach Immenstadt, mit dem Wissen, dass es eine sehr schwierige Aufgabe werden wird. „Als Liganeuling fahren wir als Außenseiter nach Immenstadt. In den vergangenen Spielen gegen den TV I haben wir meist den Kürzeren gezogen und darüber sind wir uns auch im Klaren. Sicher ist aber, dass wir alles auf die Platte bringen wollen, um Immenstadt zu ärgern und falls es möglich ist zu punkten, möchten wir zuschlagen“ erklärt Teammanager Lorentz. Weiterhin verzichtet werden muss auf das Ex-Immenstadttrio Medinger/Medinger/Engl. Hinzu kommt Sebastian Lasitza, der verletzungsbedingt erneut aussetzen muss.
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