Seit 17.02 herrscht Gewissheit darüber, was sich seit den Lock-Down-Verlängerungen abgezeichnet hatte: Der Bayerische Handballverband hat die Spielzeit 20/21 mit sofortiger Wirkung vorzeitig beendet. Dies wurde den Mannschaften am vergangenen Mittwoch in einem Schreiben mitgeteilt.
Zwar hatte der BHV unterschiedliche Fahrpläne erstellt, wie die Saison möglicherweise fortgesetzt werden könnte, allerdings kamen die Verantwortlichen zu dem richtigen Entschluss, den Spielbetrieb einzustellen. Aufgrund der aktuellen Lage ist es unter den gegebenen Umständen schlichtweg nicht möglich, die laufende Spielzeit, unter fairen Bedingungen für alle Mannschaften, zu Ende zu spielen. Somit ist der vorzeitige Saisonabbruch die einzig logische und vernünftige Entscheidung. Alle diesjährigen Mannschaften bleiben – laut BHV-Beschluss – in der kommenden Saison der Landesliga-Süd zugehörig, Ab – und Aufsteiger entfallen somit. Demnach haben die Teams vorläufig etwas Planungssicherheit für die Zukunft. Im HSG-Lager traf die Entscheidung des BHV auf breite Zustimmung: „Wir können diese Vorgehensweise vollkommen nachvollziehen. An einen fairen und sinnvoll geregelten Spielbetrieb ist zurzeit und naher Zukunft einfach nicht zu denken. Natürlich wollen wir alle schnellstmöglich wieder in die Halle, aber die Gesundheit aller Beteiligten geht selbstverständlich vor. Nun können wir uns in aller Ruhe mit der neuen Saison beschäftigen. Sobald wir nähere Informationen zum Spielbetrieb erhalten, wird die Vorbereitung geplant.“, so Abteilungsleiter Markus Lau.
Coach Somogyi bittet seine Mannschaft am 18.02 zum gewohnten Online-Training, welches die HSG seit mehreren Wochen absolviert, allerdings wird hierbei der Fokus darauf liegen zu besprechen, wie es in den kommenden Wochen weitergehen wird. Parallel dazu befindet sich Thomas Kinkel – in seiner Funktion als sportlicher Leiter – bereits in Gesprächen mit den Spielern, um auch in der Kaderzusammensetzung für die kommende Saison alle offenen Fragen klären zu können