Nach dem Auftakt beim TSV Herrsching steht für die HSG das nächste Spiel in der Fremde auf dem Spielplan: Kommenden Samstag gastieren die Oberallgäuer beim TV Gundelfingen. Anwurf, in der Gundelfinger Kreissporthalle, ist um 19:30 Uhr.
Beide Mannschaften sind mit einer Niederlage in die neue Spielzeit gestartet. Die Gäste verloren äußerst bitter mit einem Treffer beim TSV Herrsching, der Aufsteiger aus Gundelfingen hatte bei der HSG Würm-Mitte mit 27:21 das Nachsehen. Natürlich hat eine Niederlage wenig Aussagekraft, jedoch stehen die Gäste bereits jetzt unter Zugzwang. Zwar ist die Mannschaft aus Gundelfingen bei der HSG wenig bekannt, allerdings muss die Devise sein, bei einem Aufsteiger zu punkten, um nicht von Beginn an in den Tabellenkeller zu rutschen. Selbstverständlich werden die Hausherren alles daransetzen, um nicht ebenfalls mit 0:4 Punkten in die Saison zu starten. In den letzten Spielzeiten war die HSG nicht gerade dafür bekannt, eine Auswärtsmannschaft zu sein, weswegen die Somogyi-Schützlinge umso mehr zeigen möchten, dass sie nicht nur vor heimischer Kulisse guten und vor allem erfolgreichen Handball spielen können. Auch wenn schlussendlich in Herrsching nichts Zählbares zu holen war, zeigt sich HSG-Trainer Somogyi optimistisch: „Wir können gegen Gundelfingen höchstwahrscheinlich auf den gesamten Kader zurückgreifen. Die Niederlage von letzter Woche ist abgehakt und die Jungs sind heiß darauf die ersten Punkte einzufahren. Es wird keine leichte Aufgabe, aber wir werden uns gut auf den Gegner vorbereiten. Wenn wir die Leistung des Herrsching-Spiels über 60 Minuten abrufen können, dann bin ich sehr zuversichtlich.“ Meggle und Fleschutz stoßen wieder zur Mannschaft zurück. Ob Michael Feigele nach seiner längeren Verletzungspause schon wieder mitwirken kann, entscheidet sich im Abschlusstraining. Der Turnverein aus Gundelfingen ist als Liganeuling ein unbekannter Gegner und verlor sein Auftaktspiel recht deutlich, allerdings beim Absteiger aus Würm-Mitte. Zwar haben die „Würmer“ einige Abgänge zu verzeichnen, jedoch ist anzunehmen, dass die HSG eine kompetitive Mannschaft stellt, weswegen das Ergebnis schwer einzuordnen ist. Ein Grund mehr für die HSG sich auf ihr eigenes Spiel zu konzentrieren. Speziell in der Anfangsphase, in der „Crunch-Time“ und im Zusammenspiel Torhüter-Abwehr besteht auf Seiten der Oberallgäuer Steigerungspotenzial, welches es in Gundelfingen abzuliefern gilt.