Nach zuletzt sehr bescheidenen Auftritten, speziell im letzten Auswärtsspiel beim TSV Friedberg, steht die HSG an einem Punkt, von dem man eigentlich hoffte, ihn durch die guten Auftritte am Anfang der Saison, abwenden zu können. Die Oberallgäuer sind jetzt mitten in der Landesliga angekommen. Mit 10:8 Punkten stehen die Haas/Hutner-Schützlinge auf dem sechsten Tabellenplatz. An sich für einen Aufsteiger keine schlechte Position, betrachtet man aber die Art und Weise, wie die Oberallgäuer ihre Punkte abgegeben haben, dann ist der Abstand zur Abstiegszone unnötig gering. „Wir haben uns durch schwache Leistungen selbst in diese Situation gebracht. Das kommende Heimspiel gegen Dachau ist für uns von ungemeiner Wichtigkeit. Wir müssen zu Hause eine positive Reaktion auf die schwache Vorstellung in Friedberg zeigen und endlich wieder punkten.“, erklärt Patrick Haas. Zuletzt legten die HSG-ler eine unzureichende Einstellung und eine mangelnde Konzentrationsbereitschaft an den Tag. Das sind mit Sicherheit die beiden ersten Stellschrauben, die gegen Dachau nachjustiert werden müssen. Zudem muss auch wieder mehr Zug in das Angriffsspiel kommen. „Wir haben schlichtweg zu langsam nach vorne gespielt. Wir müssen wieder zu unserem Tempospiel finden und im Positionsangriff unserer Auslösehandlungen seriöser zu Ende spielen.“, so Chris Hutner. Natürlich bauen die Oberallgäuer, wie immer bei einem Heimspiel, auf ihre treuen Fans und erhoffen sich lautstarke Unterstützung von den Rängen. Der Gast aus Dachau rangiert momentan auf dem zehnten Tabellenplatz (6:12 Punkte). Bis auf die Langzeitverletzten und Linksaußen Fabian Fleschutz, der aus universitären Gründen passen muss, stehen alle Spieler zur Verfügung.